Fettling, Max

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Max Bruno Fettling (geb. 24. Februar 1907 in Berlin; gest. 1. Februar 1974 in Berlin-Neukölln) war ein deutscher Gewerkschaftsfunktionär (FDGB) und Opfer des DDR-Regimes.

Wirken

Der Bauarbeiter und Gewerkschaftsfunktionär auf der Krankenhausbaustelle in Berlin-Friedrichshain unterzeichnete einen Brief an die DDR-Regierung vom 15. Juni 1953, den er persönlich Otto Grotewohl übergab und in dem es hieß: „Unsere Belegschaft ist der Meinung, daß die zehnprozentige Normerhöhung für uns eine große Härte ist. Wir fordern, daß von dieser Normerhöhung auf unserer Baustelle Abstand genommen wird.“ Er wurde am 18. Juni 1953 als „Streikführer“ verhaftet und zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach seiner vorzeitigen Entlassung im Sommer 1957 flüchtete er mit seiner Ehefrau nach West-Berlin, wo er als Pförtner in einer Behörde arbeitete.[1] Er starb am 1. Februar 1974 in Neukölln.

Seit 2003 trägt ein Platz in Berlin-Friedrichshain seinen Namen.[2]

Verweise

Fußnoten