Piatow, Filipp
Filipp Piatow (geb. 1991 in Leningrad) ist ein jüdischer Autor und Kolumnist in der Bundesrepublik Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Piatow kam mit seinen mittellosen Eltern 1992 in die BRD. Nach seiner Aussage beherrschten seine Eltern in deutscher Sprache nur die Aussprüche „Hitler kaputt“ und „Hände hoch“. Aus der familiären Motivation für den Zuzug in die BRD macht Piatow keinen Hehl:
„Alles, was Deutschland uns bot, gehörte uns nicht, wir hatten es nicht aufgebaut und waren nach Deutschland gekommen, um davon zu profitieren“.
Die Höflichkeit, die Ordnung und der Luxus des zivilisierten Umgangs in der BRD übte auf seine Eltern eine starke Faszination aus.[1] Er wuchs im Schwarzwald auf und studierte nach dem Abitur Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt am Main. Er ging erst ein Jahr nach Tel-Aviv und lebt in Berlin.[2] In seinen politischen Beiträgen gibt er sich liberal, stellt er sich gegen Linksextremismus, verortet aber in den BRD-Systemmedien stetigen Antisemitismus und unterstellt ihnen Heuchelei. Seiner Ansicht nach sollten Juden sich in der BRD rundum wohl fühlen können. Er unterstützt die Umvolkung, solange die Juden in der BRD dabei nicht zu Schaden kommen, weswegen ihn die Zivilinvasion der Mohammedaner beunruhigt. Kritik an Israel findet Piatow in Ordnung, solange sie nicht antisemitisch ist. Die Juden selber sieht er stetig unschuldig in der Rolle des ewigen Opfers.[3][4] Piatow, der gerne als Russe firmiert, bedient sich stets geschickter Rabulistik und schreibt für die Achse des Guten, Die Welt sowie die Bildzeitung, wo er sich darüber beklagte, daß Deutsche nicht gegen den Judenhaß der Mohammedaner demonstrieren.[5] Er bereiste Rußland und veröffentlichte seinen Reisebericht als Buch.
Zitate
- „Natürlich bin ich gegen einen Staat, der ethnische Reinheit als Grundbedingung beansprucht.“[3]
Literatur
- Filipp Piatow: Russland meschugge. Putin, meine Familie und andere Außenseiter. dtv premium, 2015.
