Frankophilie

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Das siebte Gebot des deutschen Volkes, das fordert, keine fremdländischen Bräuche nachzuahmen, zeigt als Illustration die frühere französische Mode, die von den Deutschen nachgeahmt wurde.

Frankophilie bzw. auch Gallophilie bezeichnet eine übersteigerte Sympathie für Frankreich, die französische Sprache oder allgemein für das Franzosentum. Das Gegenteil dazu ist die Frankophobie.

Frankophilie in den deutschen Landen

Die Frankophilie war in Deutschland besonders während der Zeit des Absolutismus ausgeprägt, wo sich die deutschen Fürsten und Könige beeindruckend von dem Leben des französischen Adels zeigte und dessen Prassen und den verschwenderischen Lebensstil nachahmte. An deutschen Höfen wurde ebenso Französisch gesprochen, da Französisch als vornehm galt, während Deutsch als niederer angesehen wurde. In dieser Zeit sickerten auch viele französische Wörter in die deutsche Sprache ein, manche haben sich bis in das heutige 21. Jahrhundert dort gehalten. Erst mit dem Aufkommen der deutschen Klassik erkannte man in Deutschland, was man selbst für eine großartige, ausdrucksstarke und wortreiche Sprache besitzt. Durch die Kriegszüge Napoleons schwand die Begeisterung für das Französische stark. Zur Zeit des Deutschen Kaiserreiches wurde die deutsche Kultur dann bereits von vielen Deutschen als der französischen überlegen angesehen.

Der preußische König Friedrich II. etwa sprach und schrieb meist in Französisch und fühlte sich auch wenig zur eigenen deutschen Kultur hingezogen. Daß er das von ihm bei Potsdam erbaute Schloß Sanssouci nannte, zeigt seine frankophilie Einstellung besonders gut. An seinem Hof hielt sich auch eine zeitlang der französische Aufklärungs-Literat Voltaire auf, der sogar ein eigenes Zimmer bekam, das entsprechend verziert wurde.

Bekannte Beispiele

Deutsche

Juden

Siehe auch