Französischer Imperialismus

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Der Französische Imperialismus ist tragender Bestandteil des französischen Staatsgedankens seit dem Vertrag von Verden. Leidtragend war dabei vor allem Deutschland, das im Laufe der Jahrhunderte mehrfach von Frankreich überfallen wurde und Frankreich dabei große Teile deutschen Staatsgebietes annektierte.

Nach der Frankophonisierung der Normandie und der Annexion der Bretagne mit der Unterjochung der dortigen Bevölkerung wandte sich Frankreich zwangsläufig nach Osten und es kam zur dauerhaften französischen Ostexpansion, da das landschaftlich karge Spanien im Süden politisch einig war. Im Dreißigjährigen Krieg half Frankreich ab 1635 tatkräftig dabei mit, Deutschland zu zerstören, hatte es doch Aussicht auf Annexionen deutschen Landes. Im Französisch-Schwedischen Krieg auf deutschem Boden kämpfte Frankreich um weiteres deutsches Territorium. Ein Teil der spanischen Niederlande als ehemaligem Bestandteil Deutschlands konnte somit von Frankreich annektiert werden. Ab 1633 annektierte Frankreich dann nach und nach das deutsche Elsaß. Das deutsche Lothringen (Lotharingien) wurde 1766 annektiert, behielt aber noch bis zum sogenannten Frieden von Luneville 1801 Sitz und Stimme auf deutschen Reichs- und Kreistagen. Eine erneute Möglichkeit zur Annexion deutschen Territoriums ergab sich dann wieder nach der Französischen Revolution, der Forderung nach dem deutschen Rhein als angeblicher französischer Grenze 1840 (Rheinkrise) und dem Überfall auf Deutschland mit den Napoleonischen Kriegen, da das zerstückelte und uneinige Deutschland eine leichte Beute zu sein schien. Ziel Frankreichs war es nun, alle linksrheinischen Gebiete an sich zu reißen. Mit dem Vasallenstaat „Rheinbund“ war die Vorstufe einer neuerlichen Annexion erreicht, die nur durch die Befreiungskriege vereitelt werden konnte. Beim Schmachfrieden von Tilsit versuchte Napoleon gar, Frankreichs Grenzen bis zur deutschen Memel auszudehnen. Auch das deutsche Saargebiet war ständiger Bedrohung ausgesetzt, von Frankreich annektiert zu werden.

Kein Land in Europa ist jemals so geschunden worden wie Deutschland von Frankreich. Dieses Verhalten Frankreichs gegenüber Deutschland führte zur immerwährenden Deutsch-Französischen Erbfeindschaft.

Nach einem erneuten Überfall auf Deutschland im deutsch-französischen Krieg 1870/71 wendete sich das Blatt endlich. Deutschland siegte über den Aggressor und es kam zur Reichseinigung. In Folge kehrten das vormals annektierte Elsaß und Lothringen wieder heim ins Reich. Frankreichs Haß war grenzenlos und entlud sich im Ersten Weltkrieg gegen Deutschland mit einem Rachefeldzug ohnegleichen.



Ausdruck des französischen Imperialismus ist bis heute die Fremdenlegion, die vorrangig zur Unterjochung anderer Völker und der Eroberung französischer Kolonien dient.