Geißler, Horst Wolfram

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Horst Wolfram Geißler (1967)

Horst Wolfram Geißler (geb. 30. Juni 1893 in Wachwitz bei Dresden; gest. 20. April 1983 in München) war ein deutscher Schriftsteller.

Werdegang

Geißler wuchs in Frankfurt am Main und in Weimar auf. Nach einem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte in Kiel und München, promovierte er mit einer Arbeit über Schopenhauer und Grillparzer zum Doktor der Philosophie ( Dr. phil.). Er wurde Leiter des Feuilletons an der München-Augsburger Tageszeitung. 1921 erschien sein bekanntester und erfolgreichster Roman „Der liebe Augustin“, welcher am Bodensee, insbesondere in Lindau, um die Zeit der Napoleonischen Kriege herum, spielt.

Seit 1924 lebte Geißler als freier Schriftsteller in München, später in Hechendorf am Pilsensee (Oberbayern). Er wurde auf dem Friedhof in Wasserburg am Bodensee beigesetzt.

Werke (in Auswahl)

Romane

  • Der erste Biedermeier, 1915
  • Der letzte Biedermeier, 1916
  • Das Lied vom Wind, 1916
  • Der ewige Hochzeiter, 1917
  • Das Glück, 1919
  • Wer ist der Gral?, 1920
  • Der liebe Augustin. Die Geschichte eines leichten Lebens, 1921; Sanssouci, Zürich 1993, ISBN 3-7254-1020-8
  • Entweder – oder, 1926
  • Die sieben Sonderbaren, 1926
  • Der Puppenspieler, 1929
  • Weiß man denn, wohin man fährt? (späterer Titel: Der blaue Traum), 1930
  • Die Dame mit dem Samtvisier, 1931
  • Sankt Nimmerleins Insel, 1931
  • Lilian sorgt für Durcheinander, 1932
  • Georgine ganz allein, 1933
  • Kleines Fräulein im Winterparadies, 1934
  • Der Weg ins Wunderbare, 1934
  • Der Prinz und sein Schatten, 1935
  • Die Glasharmonika, 1936
  • Der unheilige Florian, 1938
  • Das Wunschhütlein, 1939
  • Menuett im Park, 1940
  • Frau Mette, 1940
  • Wovon du träumst, 1942
  • Nymphenburg, 1947
  • Sie kennen Aphrodite nicht, 1948
  • Grillenkonzert, 1949
  • Das Schiff Mahayana, 1951 (späterer Titel: Die Frau, die man liebt, 1959)
  • Der ewige Hochzeiter. Ein Spitzweg-Roman, 1952
  • Alles kommt zu seiner Zeit, 1953
  • In einer langen Nacht. Kriminalroman, 1954; Sanssouci, Zürich 1998, ISBN 3-7254-1124-7
  • Frag nicht zuviel, 1955
  • Das Mädchen im Schnee, 1957
  • Der seidene Faden, 1957
  • Lady Margarets Haus, 1959
  • Schlafittchen, 1959
  • Das Lächeln des Leonardo, 1960
  • Der Sternsaphir, 1961
  • Königinnen sind so selten, 1963
  • Wo schläft Kleopatra?, 1965; Sanssouci, Zürich 1997, ISBN 3-7254-1114-X
  • Ein Schwarzes und ein Weißes, 1968
  • Odysseus und Penelope, 1970
  • Über die Erde hin, 1971
  • Der Geburtstag, 1973
  • Aus dem violetten Samtbeutel, 1975

Novellen, Erzählungen

  • Die Rosen der Gismonda, 1917
  • Der Zauberlehrling, 1918
  • Jungfer Durchlaucht, 1925
  • Traum in den Herbst und Anakreons Grab, 1927
  • Karneval in Venedig, 1942
  • Der Astrolog, 1948
  • Begegnung in Venedig, 1949
  • Die Wandlung des Antonio, 1953
  • Gondelfahrt, 1974
  • Die Marquise von Manzera, 1976
  • Melodien der Landstraße, 1979

Lustspiel

  • Der Sprung über den Schatten, 1935

Tagebücher

  • Das Orakel, 1977
  • Mein fliegender Teppich, 1978

Sachbücher

  • Repetitorium der deutschen Literaturgeschichte. Ein chronologischer Grundriß, 1917
  • Panzer im Osten. Vom Kampfe. Division in Sowjetrußland, 1943
  • Der ewige Tempel. Studien zur Geschichte, zur Entwicklung und zu den Grundgedanken der Astrologie, 1949
    • Neu aufgelegt als: Astrologie. Geschichte – Entwicklung – Bedeutung. Grundgedanken. Sanssouci, Zürich 1982

Als Herausgeber

  • Die Gestaltungen des Faust. Die bedeutendsten Werke der Faustdichtung seit 1587, München 1927; Nachdruck Olms, Hildesheim 1974, ISBN 3-487-05255-5
  • Die Schönheit der deutschen Sprache, 1929

Verweise