Germanische Leistungsrune
Die Germanische Leistungsrune wurde am 15. August 1943 vom Reichsführer-SS Heinrich Himmler gestiftet. Sie stellte eine Auszeichnung im Bereich der Leibesertüchtigung und Wehrerziehung im Geiste des Nationalsozialismus dar.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Voraussetzung für den Erwerb der in den zwei Stufen Bronze und Silber verliehenen Leistungsrune war die Teilnahme an einer dreiwöchigen Vorbereitungsschule sowie an einem speziellen Lehrgang. Der betreffende Bewerber konnte statt dessen auch 120 Übungsstunden innerhalb eines Jahres absolvieren.
Abmessungen
Abmessungen: 46 x 46 mm (Sigrunen 29 x 5 mm
Material
Material: Feinzink
Erste Verleihungen
Die ersten Leistungsrunen wurden von Himmler am 1. Februar 1944 an Männer im niederländischen SS-Ausbildungslager Avegoor verliehen.[1]
Bekannte Träger (Auswahl)
- Herbert Schweiger
- Christoph Waltz (fiktiv)
Siehe auch
Literatur
- Rolf Michaelis: Deutsche Kriegsauszeichnungen 1939–1945 Heer – Waffen-SS – Polizei, S. 123
Verweise
- Germanische Leistungsrune, Lexikon der Wehrmacht (u. a. mit den Verleihungsbestimmungen im Detail)