Germer, Alfred

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Ritterkreuzträger Germer von Oskar Graf

Alfred Germer (Lebensrune.png 7. Juni 1914 in Straßburg, Reichsland Elsaß-Lothringen; Todesrune.png vermißt 1. März 1945 in Breslau)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major i. G. des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Ritterkreuzträger Alfred Germer von Wolfgang Willrich

Zweiter Weltkrieg

Als Chef der 1. Kompanie des Pionier-Bataillons 171 leitete Alfred Germer den Angriff auf das Werk La Ferté (auch bekannt als Panzerwerk 505) mit einem Zug sowie Gruppen der Infanterie-Regimenter 191 und 211 (u. a. mit dem späteren Ritterkreuzträger Walter Pape). Am 18. Mai 1940 griff Germers Sturmtrupp unterstützt von der Infanterie das Werk an und zerstörte die Panzerkuppeln und den Turm des Werkes mit Sprengladungen. Die Ladungen führten zu Bränden und Sekundär-Explosionen im Werk. Rauch und Dämpfe der Feuer töteten die gesamte Besatzung des Werkes welche sich geweigert hatte zu kapitulieren obwohl ihr Kampf aussichtslos war. La Ferté war das erste Werk der Maginot-Linie welches erobert wurde.

„Wie die gewaltige Festung Hochwald der Eckpfeiler der Maginot-Linie im Osten war, so sollte das Panzerwerk 505 ihr Grundpfeiler im Westen sein. [...] So hatte denn Oberleutnant Germer mit seinem Zuge im Laufe von zwei Tagen zwei hervorragende Panzerwerke der Maginot-Linie erobert […]“

Für seine Rolle bei dem Angriff wurde Oberleutnant Germer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Während des Rußlandfeldzuges kämpfte Germer 1941 in Kiew. Danach wurde er zur Pionierschule versetzt. Im Frühjahr 1943 kehrte Germer zur 71. ID zurück und wurde Kommandeur des Pionier-Bataillons 171. Er verließ die 71. ID, um ab dem 2. Februar 1944 an der Kriegsakademie für den Generalstab geschult zu werden und wurde ab dem 1. August 1944 in den Generalstab versetzt. Als Major i. G. ging Germer ab dem 1. September 1944 zum VI. Armee-Korp als Ic, dann Ia zur Verfügung, und nahm am Endkampf um Ostpreußen teil.[2]

Tod

Gerner wird laut dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit dem 1. März 1945 bei der Schlacht um Breslau vermißt, Meldungen, er sei am 5. August 1944 gefallen, scheinen veraltet und überholt. Er wird in dem Gedenkbuch des Friedhofes Nädlingen (Sammelfriedhof) mit Namen und persönlichen Daten von Alfred Germer geführt, seine sterblichen Überreste wurden noch nicht geborgen bzw. nie identifiziert (Stand: 2018).

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • Der Landser 0663: Alfred Germer; E-Mule-Verweis: ed2k://|file|Der%20Landser%20-%200663%20-%20Alfred%20Germer.pdf|588481|29A1E76EA373257372E5DC30AF8F75DF|h=ZRG3YW46R3PTKTQGOAN52A6YLTDDKNJZ|/

Verweise

Fußnoten