Grabert-Verlag
Der Grabert-Verlag ist ein Verlag mit Sitz im württembergischen Tübingen, der 1953 von Herbert Grabert unter dem damaligen Namen Verlag der deutschen Hochschullehrer-Zeitung gegründet wurde. Herbert Graberts Sohn Wigbert Grabert übernahm den Verlag in den 1970er Jahren zunächst als Geschäftsführer, nach dem Tod von Herbert Grabert im Jahr 1978 als Eigentümer. 1985 wurde der Grabert-Verlag um den Hohenrain-Verlag erweitert und ging schließlich in diesem auf. Seit 2013 führt Wigbert Graberts Sohn Bernhard Grabert das Familienunternehmen.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Die Verlagsleitung oblag von 1972 bis Ende 2012 Wigbert Grabert, der den Verlag nach dem Tod seines Vaters Herbert Grabert 1978 auch als Eigentümer übernommen hatte. Zu den bekanntesten Veröffentlichungen des Verlages zählen die fünf Bände Der Große Wendig und die Zeitschrift Deutschland in Geschichte und Gegenwart. Dem Hohenrain-Verlag angeschlossen ist ein allgemeiner Versandbuchhandel mit dem Schwerpunkt auf geschichtlichen, politischen und nationalen Publikationen. Kunden und Interessenten erhalten die „Buch- und Verlagsnachrichten“ Euro-Kurier.
In der Vergangenheit wurde nicht nur Verleger Wigbert Grabert von Politik, Medien und Justiz wiederholt verfolgt. Auch der Grabert-Verlag wird wirtschaftlich immer wieder ungesetzlich behindert und geschädigt. So sperrte der Weltnetzversand Amazon im Dezember 2011 etwa 400 Titel des Verlages und schnitt ihn damit von rund einem Dutzend weiterer wichtiger Bücherdatenbanken im Weltnetz ab. Amazon gibt an, diesbezüglich nicht aus eigenem Antrieb zu handeln.[1] Der Grabert-Verlag reagiert hierauf, indem er Sympathisanten und Medienkäufer darauf hinweist, daß sie ihr Kaufverhalten an den Gegebenheiten ausrichten können. Am besten unterstütze man die Aufrechterhaltung der in der BRD ohnehin begrenzten Publikations- und Meinungsfreiheit dadurch, daß man bevorzugt beim Versandbuchhandel des Hohenrain-Verlages bestelle, der jedes Buch und gängige Medium liefern kann.