Fock, Grete

DRK-Schwester Grete Fock – Ritterin des Eisernen Kreuzes

Grete Fock ( 9. November 1897 in Schleswig-Holstein;  ?) war eine deutsche Krankenschwester des Deutschen Roten Kreuzes (Mutterhaus Kiel).

Wirken

Zweiter Weltkrieg

Sie erhielt gemeinsam mit Ilse Schulz das Eiserne Kreuz 2. Klasse (EK 2) am 10. April 1943 (als 7. Frau im Zweiten Weltkrieg) aufgrund wiederholten tapferen Verhaltens während ihres zweijährigen Einsatzes auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz beim Feldlazarett 200 des Deutschen Afrika-Korps, ganz besonders während eines britischen Fliegerangriffes auf ein Lazarett in Marsa Matruk, als die beiden Schwestern trotz des Bombardements der Royal Air Force, als andere Deckung suchten, an der Seite der Chirurgen stehenblieben, um das Leben sterbender deutscher Soldaten auf dem Operationstisch zu retten.

Im Jahr 1942 war sie bereits mit der Kriegsverdienstmedaille ausgezeichnet worden. Am 10. April 1943 erhielt sie noch an der Kriegsfront in Afrika während des Tunesienfeldzuges. Nach ihrer Rückkehr ins Reich wurde sie auf Einladung des geschäftsführenden DRK-Präsidenten SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS Prof. Dr. Ernst Robert Grawitz im DRK-Präsidium im Potsdam-Babelsberg am 22. Juni 1943 empfangen.

Bildergalerie

• 

  Ilse Schulz und Grete Fock

• 

  Grete Fock im Einsatz als Krankenschwester beim Deutschen Afrika-Korps, inzwischen Teil des Deutsch-Italienischen Panzerarmee

• 

  Generalstabsarzt Professor Dr. Otto Napp (Kommissar der freiwilligen Krankenpflege) im Gespräch mit den DRK-Schwestern Antonia „Toni“ Möller und Grete Fock, Juni 1943

Auszeichnungen (Auszug)

• Kriegsverdienstmedaille des Kriegsverdienstkreuzes am 26. März 1942
• Eisernes Kreuz (1939) 2. Klasse am 10. April 1943 als DRK-Schwester
• Ärmelband „Afrika“
• Medaille für den italienisch-deutschen Feldzug in Afrika
• Medaille der deutschen Volkspflege ohne Schwerter
• Kriegsverdienstkreuz (1939), II. Klasse mit Schwertern im September 1944