Harzfestung

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Die Harzfestung war eine der größten Festungen im Endkampf um Deutschland 1945. Am 8. April 1945 erklärte das Oberkommando der Wehrmacht den Harz zur Festung.[1] Der Grund war die in Aufstellung befindliche 12. Armee, die im Harz für ihren Einsatz in der Heeresgruppe B versammelt werden sollte.

Das Ende eines Sd. Kfz. 182 (Königstiger) im Westen des Harzes.

Das Hauptquartier lag bei Blankenburg. Zu den mobilisierten Einheiten gehörten die 11. Armee, die Waffen-SS und der Volkssturm. Der Befehlsbereich des „Kampfkommandanten Harz“ umfaßte den Umkreis Langelsheim im Norden, Seesen, Bad Grund, Osterode, Herzberg, Bad Sachsa, Ilfeld, Harzgerode, Gernrode, Thale, Blankenburg, Wernigerode, Bad Harzburg und Goslar (Ovale Einkreisung mit 70 km Breite und 50 km Länge).

Nach zum Teil schweren Kampfhandlungen ergaben sich im Harz über 70.000 deutsche Soldaten den heranrückenden Amerikanern, darunter die Reste der 11. Panzerarmee. Im Mai 1945 kapitulierten auch die letzten Widerstandsnester in den Bergen des Harzes. Der Volkssturm kämpfte vereinzelt noch weit bis in den Mai hinein gegen die VS-amerikanischen Invasoren.

Siehe auch

Literatur

  • Ulrich Saft: Krieg in der Heimat – Das bittere Ende im Harz, Militärbuchverlag Saft, Walsrode (1996), ISBN 978-3980178921

Fußnoten

  1. Ulrich Saft: Krieg in der Heimat – Das bittere Ende im Harz, S. 211