Endkampf um Deutschland 1945

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Endkampf um Deutschland

Der Endkampf um Deutschland 1945 war die Schlußphase des Zweiten Weltkrieges in Europa. Sie bedeutete für die deutschen Streitkräfte die Verteidigung des Großdeutschen Reiches vor den heranrückenden sowjetisch-bolschewistischen Invasoren im Osten, sowie vor dessen plutokratischen Alliierten im Westen. An der Ostfront überschritten sowjetische Einheiten im Sommer 1944 zum ersten Mal die Grenzen Großdeutschlands, die Streitkräfte der Vereinigten Staaten erreichten die Grenzen des Reiches Anfang Oktober 1944. Zur Unterstützung der Wehrmacht bei der Reichsverteidigung wurde im Oktober 1944 der Volkssturm gebildet.

Erläuterung

Reichsverteidigung: Junge deutsche Freiwillige im Kampf um Lauban im März 1945

Sinn der letzten Kämpfe

10jähriger Junge geriet 1945 in Antwerpen mit seinem Vater, einem Luftwaffen-Major, in Kriegsgefangenschaft; die Uniform trug er auf Anweisung des Vaters, denn nur so bekam er Kriegsgefangenenstatus. Deutsche Zivilisten, auch Frauen und Kinder, wurden von den Einheimischen auf das Brutalste behandelt.
Einfache Landser im Endkampf um das Vaterland

Welchen Sinn das Aushalten und Weiterkämpfen der Wehrmacht in den letzten Wochen des Krieges hatte, wird durch folgende Punkte beantwortet:

  1. Der humanitäre Sinn des Aushaltens vieler eingeschlossener Armeen lag in der Rettung von über 1,8 Millionen Menschen. Dazu zählen u. a. die vor der Roten Armee geflohenen Flüchtlinge aus Ost- und Westpreußen. Der heldenmütige und aufopferungsvolle Einsatz der Kriegs- und Handelsmarine beim Abtransport der Flüchtlingsmassen über die Ostsee im Rahmen der Operation Hannibal konnte nur durch das Ausharren der deutschen Verbände (an der Ostfront durch die 2. Armee, nachfolgend AOK Ostpreußen) ermöglicht werden.
  2. Solange der Führer lebte, durften keine Kapitulation und Räumungen angeordnet werden. Als Hitler tot war, verblieb keine Zeit, Räumungen durchzuführen.
  3. An der Ostfront war die primäre Aufgabe das Binden starker Kräfte der sowjet-russischen Armee, um sie an ihrer Hauptaufgabe, den Angriff über die Oder auf die Reichshauptstadt Berlin, abzuhalten. Zudem durften sie keinen Zugriff auf die Häfen Gotenhafen, Danzig und Hela erhalten. So gelang es z. B. der 2. Armee, die Masse der 2. Weißrussischen Front für zehn Wochen zu binden (durch Verzögerung, Gegenangriff und Verteidigung). Erst ab dem 20. April 1945 konnte sich die Rote Armee weitgehend durchschlagen, und Westpreußen, Danzig und Gotenhafen fielen.
  4. Mit der Gewißheit, daß alle Feindmächte klare Zerstücklungs- und Vernichtungspläne gegen das deutsche Reich und Volk ausgearbeitet hatten, kämpfte ein Großteil der Soldaten heroisch „bis zur letzten Patrone“. Besonders Waffen-SS, Volkssturm und Organisation Werwolf leisteten fanatischen Widerstand gegen die Invasoren.
  5. Als noch Aussichten bestanden, daß eingeschlossene Verbände ausbrechen würden, und man diesen dann entgegenkommen könnte. So mußte z. B. unter allen Umständen der Verteidigung der Weichsel-Nogat-Linie mit den Brückenköpfen Marienwerder, Graudenz, Marienburg und Elbing aufrechterhalten werden, um die 4. Armee aufnehmen zu können. Bei einem Gelingen des Ausbruches der 4. Armee hätte diese die Verteidigung von Westpreußen mit Danzig übernehmen können, die 2. Armee wäre für die Schlacht um Pommern frei geworden.

Motivation

Das Verhältnis der Polarität von Befehl und Gehorsam funktionierte in der Wehrmacht weitgehend bis zum letzten Tag des Krieges.

Die Einsicht bei den an der Ostfront kämpfenden deutschen Truppen, daß der Roten Armee unter allen Umständen der Zugang zu deutschen Gebieten verwehrt werden mußte, war angesichts der von den Bolschewisten an Gefangenen und Zivilbevölkerung verübten Greueltaten bis zum Troßsoldaten gegeben. An der Ostfront und auf dem Balkan waren, anders als zum Teil im Westen und in Italien[1], Abscheu und Haß durchaus Bestandteil der Motivation des deutschen Soldaten.

So waren auch Kommandeure, Kompanieführer und Soldaten, die z. B. nicht gefestigt in der nationalsozialistischen Weltanschauung waren oder Hitler ablehnend gegenüber standen, davon überzeugt, daß sie dennoch verpflichtet waren, Hunderttausende von auf der Flucht befindlichen Deutsche wenigstens das Leben zu retten.

An einen Sieg Deutschlands war in den letzten Kriegsmonaten längst nicht mehr zu denken, die Hoffnung auf ein einigermaßen glimpfliches Ende bzw. Remis blieb beim einfachen Landser, auch wenn die Feindmächte keinen Hehl aus ihren antideutschen Absichten machten. Dazu bedurfte es keiner Indoktrination und Propaganda. Die Reaktion der deutschen Truppe bei sowjetischen Gegenangriffen war hart und gnadenlos.

Entscheidend für den Kampfwert war der Zusammenhalt der kleinen und großen Gruppe. Dieser Zusammenhalt bei den deutschen Truppen, auch unter schlechten Bedingungen wie 1945, gilt als einmalig im Zweiten Weltkrieg.

Zitat

  • „Der Krieg entscheidet über Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes. Er fordert rücksichtslosen Einsatz jedes einzelnen. Todesmut und Tapferkeit der Truppen, standhaftes Ausharren aller Dienstgrade und unbeugsame überlegene Führung haben auch aussichtslos erscheinende Lagen gemeistert.“ — Adolf Hitler am 25. November 1944 gegenüber Generälen

Kessel

Größere Kessel bzw. Umfassungsschlachten, bei denen deutsche Truppen beim Kampf um das Reich eingeschlossen wurden, waren u. a.:

Festungen

Bedeutende deutsche Festungen waren:

Siehe auch

Bildergalerie des Widerstandes

Literatur

Fußnoten

  1. Eine Ausnahme war in Italien der Kampf gegen die Marokkaner, die Gefangene verstümmelten und sich gegenüber dem italienischen Volke wie Tiere aufführten. Siehe auch E. Dinter, S. 161 oben.