Hecht, Ben

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Lichtbild Ben Hechts.

Ben Hecht (geb. 28. Februar 1894 in Neuyork; gest. 18. April 1964 in ebenda) war ein jüdischer Schriftsteller und Zionist in den VSA.

Leben

Hecht arbeitete zuerst als Laufbursche der Zeitung „Chicago Daily Journal“, für die er dann zunächst als Lokalreporter und später als Redakteur arbeitete und für die er 1918 als Korrespondent nach Berlin ging. Nach der Novemberrevolte in Deutschland verfaßte er Berichte über den politischen Zusammenbruch und hetzte aktiv im bolschewistischen Sinne gegen Deutschland. Anschließend verfaßt er darüber das Buch „Revolution im Wasserglas. Geschichten aus Deutschland 1919“. Er proklamierte bereits Anfang 1943 in den VSA die Zahl von angeblich 6 Millionen zu Tode gekommenen Juden oder Juden, die noch zu Tode kommen werden[1] und schrieb Drehbücher für Hollywood, wo er einer der einflußreichsten Drehbuchautoren vornehmlich für Billy Wilder und Alfred Hitchcock wurde. Unter anderem schrieb er mit am Drehbuch zum Film „Vom Winde verweht“.

Als Mitglied der jüdischen Terror-Organisation Irgun war er im Juni 1948 einer der Organisatoren des Waffenschmuggels und Menschentransports nach Palästina auf der „Altalena“. Ihm zu Ehren wurde ein illegales Schiff mit Juden auf dem Weg nach Palästina „S. S. Ben Hecht“ genannt.[2] In seinem Buch Buch „Perfidy“ beschuldigte er Rudolf Kasztner, mit Adolf Eichmann bei der Organisation der regulären Ausreise von Juden nach Palästina und in andere Länder zusammengearbeitet zu haben und damit der Gründung eines Staates „Israel“ im Wege gestanden zu haben.

Englische Kinobesitzer boykottierten den Film „Liebe glücklich“, dessen Drehbuch von Hecht stammte. Sie hatten nicht vergessen, daß Hecht während der Palästina-Unruhen einmal geäußert hatte:

Ich werde jedesmal so richtig vergnügt, wenn ein englischer Soldat erschossen wird.[3]

Wie der jüdische Publizist Theodore Kaufman propagierte Hecht während des Zweiten Weltkriegs die restlose Vernichtung aller Deutschen, um hierdurch das bedeutenste Hindernis zur Durchsetzung einer (jüdisch dominierten) Neuen Weltordnung (d.h. totaler Materialismus, Egalitarismus, letztlich Bestialismus und allgemeine Rückentwicklung der Menschheit zugunsten zeitweiligen unumschränkten Konsums) zu beseitigen. So log und hetzte er in seinem 1944 erschienen Buch „A Guide for the Bedeviled“, daß die Deutschen „durch und durch Mörder“ mit „feisten deutschen Nacken“ seien, der einfache deutsche Bürger ebenso wie die deutschen Denker, Philosophen, Geschäftsleute, Führer und Wissenschaftler.[4]

Auszeichnungen

  • 1927: Oscar in der Kategorie als beste Originalgeschichte für Unterwelt (Underworld)
  • 1935: Oscar in der Kategorie als beste Originalgeschichte für Ein charmanter Schurke
  • 1947: Preis des Internationalen Filmfestivals in Locarno als bester Drehbuchautor für Der Todeskuss (Kiss of Death)

Filmographie

Regisseur und Drehbuchautor

Alle diese Filme hat Hecht gemeinsam mit Charles MacArthur gedreht und geschrieben, außer Angels Over Broadway, bei dem er mit Co-Regisseur Lee Garmes zusammenarbeitete.

Drehbuchautor
  • 1927: Unterwelt
  • 1931: Die Marx Brothers auf See (Monkey Business)
  • 1932: Scarface
  • 1933: Königin Christine (Queen Christina)
  • 1933: Serenade zu dritt (Design for Living)
  • 1934: Schrei der Gehetzten (Viva Villa!)
  • 1934: Napoleon vom Broadway (Twentieth Century)
  • 1935: San Francisco im Goldfieber (Barbary Coast)
  • 1937: … dann kam der Orkan (The Hurricane)
  • 1937: Denen ist nichts heilig (Nothing Sacred)
  • 1938: Chicago – Engel mit schmutzigen Gesichtern (Angels with Dirty Faces)
  • 1938: The Goldwyn Follies
  • 1939: Aufstand in Sidi Hakim (Gunga Din)
  • 1939: Ringo (Stagecoach)
  • 1939: Sturmhöhe (Wuthering Heights)
  • 1939: Lady of the Tropics
  • 1939: Die Marx Brothers im Zirkus (At the Circus)
  • 1939: Vom Winde verweht (Gone with the Wind)
  • 1940: Rendezvous nach Ladenschluß (The Shop Around the Corner)
  • 1940: Der Auslandskorrespondent (Foreign Correspondent)
  • 1940: Comrade X
  • 1941: Ein Frauenherz vergißt nie (Lydia)
  • 1942: Der Seeräuber (The Black Swan)
  • 1943: Geächtet (The Outlaw)
  • 1943: Von Agenten gejagt (Journey Into Fear)
  • 1944: Das Rettungsboot (Lifeboat)
  • 1945: Ich kämpfe um dich (Spellbound)
  • 1946: Gilda
  • 1946: Berüchtigt (Notorious)
  • 1946: Duell in der Sonne (Duel in the Sun)
  • 1947: Reite auf dem rosa Pferd (Ride the Pink Horse)
  • 1947: Der Todeskuß (Kiss of Death)
  • 1947: Der Fall Paradin (The Paradine Case)
  • 1948: Cocktail für eine Leiche (Rope)
  • 1949: Love Happy

Verweise

Fußnoten

  1. im Februar 1943 erschien in Reader's Digest ein Artikel von Ben Hecht, in dem dieser schreibt:

    Of these 6,000,000 Jews almost a third have already been massacred by Germans, Rumanians and Hungarians, and the most conservative of the scorekeepers estimate that before the war ends at least another third will have been done to death.

    Von diesen sechs Millionen Juden wurde bereits fast ein Drittel durch die Deutschen, Rumänen und Ungarn niedergemetzelt und die vorsichtigsten Schätzungen gehen davon aus, daß ein weiteres Drittel getötet wird bevor der Krieg endet.

  2. The Voyage of the S.S. Ben Hecht
  3. DER SPIEGEL 12/1950
  4. Er (Anmerkung: der Deutsche) ist durch und durch ein Mörder. Die Vorstellung, wehrlose Menschen zu töten, bringt ein Glühen in seinen feisten deutschen Nacken. Es ist Mord, mittels dem der Deutsche die Welt oberflächlich auf sein eigenes Maß herunterzieht, seinen Mangel an Ego besänftigt, seinen Anspruch, ein Künstler (ein starker Mann) zu sein, erfüllt, seine Grobheit über die Feinheit menschlicher Manieren durchsetzt, denen er als unglücklicher Fremdling gegenübersteht. Anders als alle anderen Mörder sind sie stolz auf ihre Verbrechen. Es sind keine Augen anderer da, die sie mit ihren Blicken aus der Fassung bringen. Um sie herum sind nur deutsche Augen, die Augen deutscher Denker, Philosophen, Geschäftsleute, Führer, Wissenschaftler. Das Verständnis von Mord, der Glaube an Mord, das Bedürfnis nach Mord sind alle in diesen Augen. Wo der kleine deutsche Bürger auch hinschaut, wenn er seine Mörderhände abwischt, sieht er nur Mörder wie sich selbst – eine Stadt, ein Land, ein Stamm, eine Nation, eine Geschichte von Mördern. Er muss sein Verbrechen nicht bereuen. Er muss nicht angesichts seiner Abnormität schaudern. Er ist normal.“, in: Ben Hecht: A Guide for the Bedeviled, Charles Scribner’s Sons (New York), 1944