Husaren der See. Deutsche Torpedoboote im Manöver
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Husaren der See. Deutsche Torpedoboote im Manöver |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1936 |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Universum-Film AG |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Martin Rikli |
Drehbuch: | Martin Rikli |
Produktionsleitung: | Nicholas Kaufmann |
Musik: | Rudolf Perak |
Kamera: | Kurt Stanke |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Husaren der See. Deutsche Torpedoboote im Manöver ist ein deutscher Kulturfilm von 1936.
Handlung
Der gewaltige Besucherandrang anläßlich der Flottenschauen beweist am besten das rege Interesse aller Volksgenossen für die neuerstandene Marine Deutschlands. So interessant und eindrucksvoll immer wieder die Besichtigung der vor Anker liegenden Panzerkreuzer, der Torpedoboote oder der schnittigen Schnellboote ist, so ist es trotzdem für den Laien schwer, sich vorzustellen, was alles zu einer richtigen Gefechtsübung in See gehört, welch unerhörte Anforderungen an das Material und an die Besatzung gestellt werden, welche technische Wunderwerke unsere Industrie geschaffen hat und mit welcher Begeisterung die blauen Jungens ihrer Aufgabe gerecht werden. Bei einer derartigen Besichtigung erwacht in jedem Besucher der Wunsch, einmal an einer Fahrtübung unserer Flotte auf hoher See teilzunehmen. Gerne würde die Marineleitung alle diese Wünsche erfüllen; die Aufgabe unserer Flotte ist aber zu ernst und die Ausbildungszeit für die Besatzung naturgemäß beschränkt, so daß die Durchführung derartiger „Vergnügungs“ und „Studienreisen“ ganz unmöglich ist.
Hier füllt der Film eine Lücke. Ein kleiner Filmtrupp stört den Betrieb an Bord weniger. In wochenlanger Arbeit sind Regisseur und Kameramann damit beschäftigt, das Interessanteste eines Manövers auf den Film zu bannen, um später Millionen Volksgenossen Gelegenheit zu geben, ein richtiges Seegefecht mit allem Drum und Dran mitzuerleben.
Eben wurde die Reihe der Marinefilme der Kulturabteilung der Ufa (Manuskript und Regie: Dr. Martin Rikli, Fotografie: Kurt Stanke) durch einen neuen interessanten Film ergänzt. Dieser in enger Zusammenarbeit mit dem Reichskriegsministerium unter kundiger marine-technischer Fachberatung hergestellte Film „Husaren der See“ führt uns auf Torpedobooten in das Manöver einer Verbandsübung. Der Film schildert die Aufgabe der Torpedobootswaffe. Durch eine Unterrichtsstunde an Bord werden die Einrichtungen und die Wirkungsweise des Torpedos erklärt, worauf ein Übungsschießen mit Torpedos folgt. In bunten, zum Teil aufregenden Bildern erleben wir einen U-Boots-Alarm mit Abwehr durch Wasserbomben, wobei haushohe Wassergarben in die Höhe geschleudert werden.
Flugzeuge bedrohen die Torpedoboote, doch sofort wird der Gegner durch den Einsatz der Abwehr zur Aufgabe des Angriffs gezwungen. Den Höhepunkt bildet ein schneidig ausgeführtes Durchbruchmanöver, wobei die Torpeboote die Reihe der in voller Fahrt befindlichen eigenen Schlachtkreuzer durchbrechen und die feindlichen Schlachtkreuzer im Schutze einer gelegten Nebelwand aufspüren und durch einen Angriff mit Torpedos, die ins Wasser zischen, und zuletzt mit Artillerie den Gegner abdrängen. Dieser Film, der mit den Prädikaten „Staatspolitisch und künstlerisch wertvoll“, ausgezeichnet wurde, gibt uns einen lebendigen Begriff von der Bedeutung der Torpedowaffe innerhalb einer Verbandsübung.