Islamismus

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Islamismus bezeichnet eine fundamentale politische Ideologie, die sich vom Islam ableitet.

Politischer Islam

Vor allem ein Phänomen des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts, liegt dem Islamismus die Ansicht zugrunde, daß der Islam als ganzheitliche Religion, die sowohl soziale, juristische, politische und wirtschaftliche Dimensionen beinhaltet, einzige Quelle für ein politisches System sein kann und sogar muß. Die religiös-politische Bewegung des Panislamismus erstrebt den Zusammenschluß aller Mohammedaner zur Stärkung und Verbreitung des Islam.

Im Zuge der politischen Korrektheit wird es gerne so dargestellt, daß Islamismus an sich nichts mehr mit dem Islam, der sich selbst als Friedensreligion bezeichnet, zu tun hat, sondern eine Pervertierung dessen darstellt. Strenggenommen existiert zwischen Islam und Islamismus aber keine wirkliche Trennung, da die sogenannten „Islamisten“ oder „Allah-Extremisten“ sich nur auf das berufen, was im Koran geschrieben steht, letztlich also konsequente, weil radikale Mohammedaner darstellen.

„Euro-Islam“

Ein islamischer Geistlicher ist durch die Unterweisung in alten religiösen Schriften, die er erhält, zugleich Rechtsgelehrter. Die faselnden Überfremdungspolitiker und -funktionäre hierzulande, die ihre Theorie von einem „Euro-Islam“ in Westeuropa populär machen, können nicht erklären, wie das gehen soll, daß islamische Geistliche auch künftig Glaubensvertreter im vollen Sinne des Wortes sein sollen, aber diese wesentliche und mit ihrem Glauben untrennbar verbundene Aufgabe, nämlich Rechtsstreitigkeiten verbindlich zu klären, an einen BRD-„Rechtsstaat“ abgeben. Nichts davon ist zu sehen. Es wird einen solchen „Euro-Islam“ nie und nirgendwo geben.

In den islamischen Zuwandererfamilien, die sich in den Völkern Europas aufhalten, ist statt dessen deutlich erkennbar, daß entweder (bei einem kleinen Teil) ein vollständiger Glaubensabfall sich vollzieht, oder aber (das betrifft die Mehrheit) eine Hinwendung zu fundamentalistischen – wenigstens aber zu ausgeprägt konservativen – Spielarten der Korangläubigkeit erfolgt.

Auch in der direkten Generationenfolge sind die Söhne glaubensstrenger als ihre Väter. Diejenigen, die europäisch-westliche Technologie freudig akzeptieren und nutzen, zeigen sich angeekelt von liberalen, permissiven und gleichgültig machenden Ausdrucksformen des westlichen Hedonismusmodells. Sie spüren, daß hier gerade keine Orientierung vermittelt wird, sondern daß Orientierung bei EU-Europäern sich auf reklamemäßiges Konsumverhalten und Unterwerfung unter Bürokratien beschränkt. Genau dieser Vereinheitlichung widersetzen sie sich konsequent.

Gebetskette, Kopftuch und das Mantra „So Gott will!“ sind einzelne Zeichen (von vielen anderen) eines im Alltag verwurzelten entschiedenen Unwillens, womöglich selber ebenso lasch, so läppisch und so staatsfromm zu werden wie die wohlstandsverwahrlosten Deutschen, Engländer oder Schweden, die sie in ihren Unterschichtquartieren vornehmlich antreffen. Den deutschen, englischen oder schwedischen Unterschichtglauben an einen unzerstörbaren Sozialstaat teilen sie nicht. Sie wissen vielmehr, daß die Sippe, der Clan und die ethnische Gemeinschaft bestehen bleiben, wenn der willkürlich und (vor ihren Augen, sie selbst betreffend) widersinnig agierende Sozialstaat sozialdemokratischen Typs längst untergegangen ist. Also auch der Zivilokkupant, der selber sozialdemokratisch wählt – und mit seinen Stammesgenossen neueste Nachrichten tauscht, welche erlogene Behauptung dem deutschen Sozialstaat weiteres Bargeld zu entlocken vermag –, verachtet diejenigen, die diese Gelder ausgeben. Und noch viel heftiger verachtet er diejenigen, die diese Steuergelder erwirtschaften; die dummen Deutschen, die (in seiner Wahrnehmung) keine Ehre, keinen Stolz und keine Mannhaftigkeit kennen.

Zitate

  • „Mir gegenüber insitierten in letzter Zeit mehrfach muslimische Intellektuelle darauf, dass der Islamismus bis hin zu den Gottesbarbaren des IS keineswegs ein irgendwie aus dem Mittelalter stammendes, reaktionäres Phänomen sei, sondern im Gegenteil ein modernes, zumindest im Effekt, denn die meisten traditionellen Islame hätten die rigide Teilung der Welt in wahr und falsch, rein und unrein gar nicht gekannt, dieser Manichäismus sei dem Morgenland erst durch den Kontakt mit dem Westen injiziert worden, während die wirtschaftliche und militärische Unterlegenheit der orientalischen Welt dann dazu führte, dass dort ein Ressentiment gegen den Okzident um sich griff, das sich dieser modernen binären Logik bediente, statt weiter die altorientalische Neigung zur Mehrdeutigkeit zu pflegen, weil die ja offenkundig nicht mehr konkurrenzfähig war. Ich bin nicht hinreichend kundig, um die historische Haltbarkeit dieser Darstellung beurteilen zu können, aber dass wir hier im grünroten Westeuropa von manichäischen Zeloten regiert und dauerbelärmt werden, scheint mir unbestreitbar zu sein; man versuche einmal, nur den leisesten Zweifel an den momentanen Sakralwerten dieser Republik wie ›EU-Vertiefung‹, ›Menschenrechte‹, ›Diversivität‹, ›Gleichstellung‹, ›Klimaziele‹, ›Westbindung‹ oder ›Aufbrechen der Geschlechtersterotype‹ zu bekunden. Kurzum: Wenn dich die bösen Buben locken, folge ihnen so wenig wie den guten. Schweigen und walten!“Michael Klonovsky[1]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten