Islamophobie

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Der Ausdruck Islamophobie, oder auch Islamphobie, soll eine Furcht vor dem Mohammedanismus (Islam) und seinen Anhängern als einer religiösen, kulturellen, politischen oder militärischen Bedrohung christlicher oder westlicher Werte und Gesellschaften bezeichnen. Im politischen Diskurs wird dieser Begriff von Mohammedanern und multikulturellen Systemagenten zur Kritikimmunisierung (als Totschlagargument) verwendet, um Argumente und Wahrnehmungen der Islamkritiker als „irrationalen“ Alarmismus abzuwerten. Als NWO-Agenda dient die Kriminalisierung einer sogenannten „Islamophobie“ der planvollen Zerstörung jeglicher Meinungsfreiheit.[1]

Kritik am Begriff der Islamophobie

Judith Hart, Ressortleiterin Weltbühne beim Politmagazin Cicero, vertritt die Auffassung, radikale Moslems wüßten inzwischen, daß weder Gewalt noch deren Androhung notwendig wären, um ihre fragwürdigen Interessen durchzusetzen. Es reiche bereits, sich der „bewährten Allzweckwaffe des Vorwurfs der ‚Islamophobie‘ zu bedienen“ und „der Westen“ lenke in vorauseilendem Gehorsam ein. Willfährig sei er bereit, die mühsam errungenen Freiheiten – die es in westlichen Herrschaften nach offizieller Manier gibt – „wie das Recht auf freie Meinungsäußerung und die akademische Freiheit preiszugeben, sobald sich muslimischer Protest regt.“[2]

Fourest und F. Venner sind der Ansicht, daß der Begriff ursprünglich Ende der siebziger Jahre durch iranische Mullahs geprägt wurde, um damit Frauen, die sich weigerten, den Hidschab zu tragen, zu verunglimpfen. Später wurde er auch auf Autoren wie Salman Rushdie und Taslima Nasreen angewandt. Die Verwendung des Begriffs führe zur „desaströse[n] Konsequenz einer Amalgamierung liberaler Moslems mit den extremistischen Moslems“ und erwecke den Eindruck, daß „die Probleme des gesellschaftlichen Ausschlusses einzig über den Umweg der religiösen Integration zu lösen seien“. Auch manipuliere er die öffentliche Debatte und diene der Diffamierung von „Antirassist[en] und Gegner[n] der sexistischen Interpretationen des Koran. Christlichen Fundamentalisten helfe die Wortschöpfung, gegen jede Religionskritik zu kämpfen. Sie leiste „ausgezeichnete Dienste im Kampf gegen die Blasphemie und entleere die „Frage des Rassismus“ ihrer „Substanz“.[3]

Dem Journalisten Bernard Schmid zufolge gibt es das griechisch suffigierte Wort „islamophob“ im Persischen aber nicht. Das Regime des Ayatollah Khomenei habe unverschleierte Frauen vielmehr als zed-e eslam (gegen den Islam) oder als zed-e enqelab (gegen die Revolution) bezeichnet.[4]

So urteilt Eric Conan vom L'Express, der Begriff erlaube es, die säkulare Gesellschaftsordnung als rassistisch zu diffamieren und vom Antijudaismus der maghrebinischen Immigranten in Frankreich abzulenken. In diesem Zusammenhang erinnert er an die Listen mißliebiger jüdischer Journalisten, die Tariq Ramadan, der den Begriff 1998 in Frankreich einführte, angelegt hatte: Ein Vergehen, für das Jean-Marie Le Pen noch gerichtlich verurteilt wurde. Er verweist auch auf die Mahnung des Hohen Rates für Integration im französischen Ministerium des Premierministers, daß jede Kritik an der Religion – wie jeder Weltanschauung – als Bestandteil der Meinungsfreiheit verfassungsrechtlich garantiert sei, und dem „Rassismus“ sowie der „Xenophobie“ nicht gleichgestellt werden solle.[5]

Das ATTAC-Mitglied Bernard Cassen wirft Tariq Ramadan vor, den Begriff zu instrumentalisieren, um nicht nur jede Kritik, sondern auch schon jedes Infragestellen seiner Positionen zu unterbinden.[6] Der Philosoph Piers Benn meint, die Verwendung des Begriffs sei „intellektuell und moralisch ungesund“. Er unterstellt dessen Verfechtern nicht nur Angst vor der kritischen Analyse islamischer Ansprüche und islamischer Praxis, weil die Ergebnisse ihnen nicht zusagen könnten. Analog zur Wortbildung Homophobie sieht er den Begriff als negativ konnotiertes Schlagwort und einer notwendigen Differenzierung im öffentlichen Diskurs hinderlich; er stellt die inhaltliche Berechtigung des Begriffs deswegen in Frage. [7]

Ali Sina kritisiert den Mohammedanismus rigoros und sieht ihn als Ideologie. Deren Ablehnung oder Kritik könne nicht als Phobie deklariert werden, da dies impliziere, die Kritik sei bereits widerlegt. Auch werde damit unterstellt, sowohl die Annahme einer Bedrohung durch den Mohammedanismus als auch dessen Einordnung als Ideologie werde im Rahmen eines gesellschaftlichen Konsens als irrational und der psychologischen Betreuung würdig angesehen. Die Pathologisierung von Widerspruch und Kritik über den Neologismus Islamophobie sei „blanke Arroganz“ und ein Symptom des intellektuellen Versagens der mohammedanischen Elite sowie ihrer Unfähigkeit, den Mohammedanismus rational und argumentativ zu verteidigen.[8]

Der deutsche Journalist Udo Ulfkotte sieht den Begriff „Islamophobie“ als Anmaßung auf seiten der Mohammedaner, sich Vorteile, formale Privilegien und Aufmerksamkeit verschaffen, indem sie in aufdringlich-plumper Weise einen Opferstatus für sich beanspruchen.[9]

Salman Rushdie hält den Ausdruck „Islamophobie“ für einen politischen Kampfbegriff. Das Wort solle das Recht auf freie Meinungsäußerung einschränken.

Islamischer Terror in der BRD

Im Januar 2015 hat Udo Ulfkotte sich in einem offenen Brief an den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger beklagt, die weitgehend gleichgeschaltete Presse der BRD verschweige die deutschen Islamopfer, darunter diejenigen, die – wie Ulfkotte selber, der ohne jede eigene Regelverletzung einfach nur seinem journalistischen Beruf nachgeht – seit vielen Jahren permanent unter Polizeischutz leben.[10]

Das große Bild

Die politische und publizistische Karriere des Ausdrucks Islamophobie (mit einem wohl unüberbietbaren Höhepunkt gegen Ende der Amtszeit des 44. VS-Präsidenten Barack Obama 2016/17) weist darauf hin, daß eine tiefe Verbindung zu linken Sehnsüchten, linken Prämissen und grundsätzlichen linken Befürchtungen bestehen muß. Auf der Invasorenseite ist eine heimliche Freude unverkennbar, mit der bloßen Deklamation des Wortes „Islamophobie“ den alteingesessenen Gegner um Ehre, Recht und Selbstsicherheit bringen zu können.

Dieses Instrument wird weidlich genutzt – kein Strafprozeß, keine Verhaftung, kein politischer Vorgang, an dem moslemische Zivilokkupanten beteiligt sind, ohne diese Wortkeule aus künstlich empörten Visagen. Im Ursprung liegt hier eine egalitäre Strebung vor. Wenn Zionisten, säkulare Juden und orthodoxe Juden mit dem bloßen unbelegten Vorhalt „Antisemitismus“ sich mühelos Schutz und Vorteile aller Art zu verschaffen vermögen, dann können die Anhänger des sogenannten „letzten Propheten“ Mohammed gleiches Recht einfordern – fertig ist die „Islamophobie“-Brechstange zum Mundtotmachen aller europäischen Gegner und zur Durchsetzung aberwitziger Minderheitsprivilegien.

Aber auch auf linksverdrehter Seite sind egalitäre Motive wirksam, wenn die „Islamophobie“-Keule niedersaust. Der Linke hat anschaulich und real erfahren, daß ein christliches Heilsmonopol, ein christliches Moralmonopol und Umverteilungsmonopol gebrochen werden konnte mittels empörter Attitüden, die ein religionspädagogisches Christentum übriggelassen haben, das keinerlei Ähnlichkeit mit Luthers oder Augustins Ansichten mehr hat. EKD-Christen überbieten heute die Grünen-Fraktion des BRD-Bundestages mit linksegalitären, feministischen, öko-totalitären und gesinnungsstarken „Toleranz“-Parolen, die jeden konservativen Christen glauben machen, daß er im Irrenhaus aufgewacht ist (angesichts der Stellungnahmen seiner Kirchenoberen).

Der Vorwurf „Islamophobie“ aus dem Munde linker Anarchisten heute beinhaltet eben genau jene Erwartung, daß es möglich sei, in egalitärem Streben gleichfalls auch die islamische Geistlichkeit – mittels der tödlichen Umarmung staatlicher Protektion – ebenso steril, ebenso umgewendet, entschärft und kostgängerisch zu halten und umerziehen zu können, wie dies mit dem Bismarckschen Staatsprotestantismus dieser marxistischen Linken ja tatsächlich gelungen ist – wenn es auch faktisch einhundert Jahre dauerte, konservative protestantische Geistliche so zu harmlosen Bittstellern eines sozialdemokratisierten Umverteilungsstaates umzuerziehen.

Zitate

  • „Der Islam versucht, Europa seine Regeln aufzuzwingen: In den öffentlichen Badeanstalten Schwimmzeiten nur für Frauen, das Verbot, diese Religion zu karikieren, der Anspruch auf einen Sonderspeiseplan für muslimische Kinder in den Schulkantinen, der Kampf für das islamische Kopftuch an den Schulen und der Vorwurf der Islamophobie gegen alle freien Denker.“ – Der Philosoph Robert Redeker in einer Kritik, in der er eine schleichende „Islamisierung des Denkens“ beklagt[11]
  • „Wenn es neuerdings Animositäten gegen Muslime gibt, so hat das nichts mit ihrer Religion zu tun, sondern hauptsächlich mit der Tatsache, daß die meisten terroristischen Anschläge von Muslimen ausgeführt werden. Insofern wäre der korrektere Begriff ‚Terrorphobie‘.“Walter Laqueur, Die letzten Tage von Europa, 2006
  • „Ein weiterer Begriff in diesem Zusammenhang ist die ‚Islamophobie‘. Der europäische Menschenrechtsbeirat hat sie schon als verwerflich gebrandmarkt, und der UN-Menschenrechtsbeirat greift das zum Teil auf. Ich halte das für falsch – die Menschenrechte beziehen sich auf den Menschen, nicht auf das, was er glaubt. Islamophobie muss erlaubt sein, man kann nicht eine Meinung oder Glaubenshaltung unter Schutz stellen. Das ist eine bedenkliche Umdefinierung der Menschenrechte.“Tilman Nagel, emeritierter Professor für Arabistik und Islamwissenschaft an der Universität in Göttingen. Er gilt als einer der besten deutschsprachigen Kenner der arabischen Schriften.

Siehe auch

Literatur

  • Manfred Kleine-Hartlage:
    • Die Sprache der BRD. 131 Unwörter und ihre politische Bedeutung. Verlag Antaios, Schnellroda 2015, ISBN 978-3-944422-27-5, vgl. besonders: S. 142 f.
    • Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems. Verlag Antaios, Schnellroda 2013, ISBN 978-3-944422-30-5
  • Tilman Nagel: Angst vor Allah? Auseinandersetzungen mit dem Islam. Duncker & Humblot, November 2014, ISBN 978-3428143733

Verweise

Karikaturen

Fußnoten

  1. In Kanada ist diese Gesetzgebung verbunden mit dem Gesetzesvorhaben („bill“) M-103. Siehe dazu einen Alltagsfall: Ezra Levant: Man charged over ›Islamophobic‹ tweets ordered to see psychiatrist, The Rebel, 7. Februar 2017 sowie den Kommentar von Christine Williams: Canada moving toward criminalizing ›Islamophobia‹, Jihad Watch (jihadwatch.org), 28. Januar 2017(englischsprachig)
  2. http://www.cicero.de/1725.php?ress_id=26&kol_id=10246
  3. Caroline Fourest und Fiammetta Venner, Tirs croisés. La laïcité à l’épreuve des intégrismes juif, chrétien et musulman, Calmann-Lévy, 2003 Einführung durch die Autorinnen (französisch),
    Islamophobie? Über die Karriere eines Begriffs, redaktionell bearbeitete Fassung des Textes von Fourest/Venner in der Jungle World, Nr. 51, 10. Dezember 2003
  4. Bernard Schmid: Wer hat Angst vor Differenz? Über die Tarnung des Rassismus als Religionskritik. Zweiter Teil einer Debatte um »Islamophobie«., Jungle World, 17. Dezember 2003
  5. Qui parle d'islamophobie?, Artikel des Express, Eric Conan, 12. April 2003
  6. Ces altermondialistes en perte de repères..., Bernard Cassen, Politis, 20. Januar 2005, autorisierte Wiedergabe auf communautarisme.net
  7. On Islamophobia-phobia, Piers Benn, rationalist.org.uk
  8. „Islamophobia“ is ad hominem, Ali Sina, Faithfreedom.org
  9. Islamophobie?, Udo Ulfkotte, akte-islam.de
  10. Udo Ulfkotte: Offener Brief an den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, Kopp Online, 12. Januar 2015
  11. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 6. Oktober 2006: Ein Philosophielehrer auf der Flucht
  12. Religiöse Unruhen in Nigeria – Moslemische Nomaden töten mehr als 500 Christen, Die Welt, 8. März 2010