Jagdgeschwader 301

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Das Jagdgeschwader 301 „Wilde Sau“ (JG 301) war eine fliegende Einheit der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg, die vor allem für ihre Einsätze im Rahmen der Reichsluftverteidigung (RLV) und des Wilde-Sau-Nachtjagdverfahrens bekannt wurde.

Aufstellung

Das Jagdgeschwader 301 wurde mit Befehl vom 26. September 1943 zum 1. Oktober 1943 aufgestellt. Das Jagdgeschwader war zur Nachtjagd mit einmotorigen Jagdflugzeugen vorgesehen: Bf 109 G, Fw 190 A und Focke-Wulf Ta 152. Zu den Ritterkreuzträgern des Geschwaders gehört Walter Loos.

Kommandeure

Bf 109 G-6 („Rote 29“) mit R6-Rüstsatz (R-6) der I. Gruppe des JG 301, Fliegerhorst Malmi bei Helsinki in Finnland, März 1944

Geschwaderkommodore

Die Fw 190 A-8 („Weiße 6“) von Willi Reschke, 12. Staffel des JG 301 mit senkrechtem schwarzen Streifen (III. Gruppe) am zweifarbigen Rumpfband, November 1944
Ta 152 H-1 Geflogen von Oberstleutnant Fritz Aufhammer, Stab/JG 301, Stendal/Deutschland, 22. März 1945[1]
  • Oberstleutnant Helmut Weinreich, Oktober 1943 - 19. November 1943
  • Major Manfred Mössinger, 19. November 1943 - September 1944
  • Oberstleutnant Fritz Aufhammer, September 1944 - Mai 1945

I. Gruppe

Gruppenkommandeure:

II. Gruppe

Gruppenkommandeure:

  • Hauptmann Graf Resugier, 1. Oktober 1943 – unbekannt
  • Hauptmann Herbert Nölter, unbekannt – 13. April 1945
  • Hauptmann Roderich Cescotti, April 1945 – Mai 1945

III. Gruppe

Gruppenkommandeure:

  • Hauptmann Manfred Mössinger, 1. Oktober 1943 – November 1943
  • Major Siegfried Wegner, November 1943 – unbekannt
  • Hauptmann Wilhelm Fulda, Oktober 1944 – November 1944
  • Hauptmann Karl-Heinz Dietsche (i.V.), November 1944 – Januar 1945
  • Major Guth, Januar 1945 – Mai 1945

IV. Gruppe

Gebildet am 24. November 1944 in Gardelegen aus der II./JG 7 mit Stab und drei Staffeln (13, 14 und 15), aufgelöst 19. März 1945

Gruppenkommandeure:

Verweise

Fußnoten

  1. Am 22. März 1945 flog Kommodore Fritz Aufhammer mit seiner Maschine zur Focke-Wulf Erprobungsstelle nach Rechlin zu einer Ta 152 Besprechung. Um mit seinem neuen und ungewöhnlichen Flugzeugtyp die deutsche Flugabwehr auf dem Weg zu überleben, ließ er die Maschine Rot streichen. Die Besprechung lief nicht gut und ein frustrierter Aufhammer beendete mit den Worten: „Die Probleme interessieren mich nicht – leckt mich am Arsch! Ich brauche diese Maschinen jetzt!“