Heime, Joachim

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Hans Heime sucht seinen vermißten Onkel, 1955

Joachim Günter Heime (Lebensrune.png 17. April 1915 in Forsthaus Lohsa, Schlesien; vermißt oder gefallen Februar 1945 in Posen) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Leutnant des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Heime war Fahnenjunker, dann Offizier im Krieg. Er diente zuletzt in der Offizierschule in der Kuhndorf-Kaserne in Posen. Dort kam er im Januar 1945 zum Einsatz als der Sowjetische Vormarsch auf die Reichshauptstadt Berlin den Warthegau überrollte.

Tod

Suche seiner Nachfahren

Der Neffe Joachim Heimes, Hans, bat noch 1955 Spätheimkehrer um Auskunft über seinen Onkel, der dabei als blond und blauäugig sowie 1,82 m groß beschrieben wurde. Eine letzte Nachricht von ihm soll im Herbst 1946 über Heimkehrer aus einem Lager an der Beresina erhalten worden sein.

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der ihn lange als vermißt führte (und den Geburtsort abweichend von der Familie als Giessmannsdorf in Niederschlesien angibt), führt ihn seit dem 21. Jahrhundert als bei den Kämpfen um das Posener Schloß gefallen. Sein Name ist auf der deutschen Kriegsgräberstätte auf dem Friedhof Milostowo in Posen geführt, seine Daten sind ebenfalls im Gedenkbuch des Friedhofes enthalten. Es wird sich wohl nie einwandfrei feststellen lassen, ob er tatsächlich 1946 in einem Kriegsgefangenenlager der Russen verweilte und später wie so viele umkam, oder doch schon 1945 in Posen im Endkampf um Deutschland fiel.

Siehe auch