Kardinal Richelieu (Film)

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FILM

Kardinal Richelieu (Film).jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Kardinal Richelieu
Originaltitel: Cardinal Richelieu
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1935
Sprache: Englisch
Filmproduktion: 20th Century
Stab
Regie: Rowland V. Lee
Vorlage: Edward Bulwer-Lytton (Bühnenstück)
Produzenten: William Goetz,
Raymond Griffith,
Darryl F. Zanuck
Musik: Alfred Newman
Dialogregie: W. P. Lipscomb
Dialogbuch: Cameron Rogers,
Maude T. Howell
Kamera: J. Peverell Marley
Besetzung
Darsteller Rolle
George Arliss Kardinal Richelieu
Maureen O’Sullivan Lenore di Brissac
Edward Arnold Louis XIII.
Cesar Romero Andre de Pons
Douglass Dumbrille Baradas
Francis Lister Prinz Gaston
Halliwell Hobbes Father Joseph
Violet Kemble Cooper Königin Marie
Katharine Alexander Königin Anne
Robert Harrigan Fontrailles
Joseph R. Tozer De Bussy
Lumsden Hare König von Schweden

Kardinal Richelieu (engl. Cardinal Richelieu) ist eine VS-amerikanische Spielfilm von 1935.

Handlung

Quelle
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Auf Betreiben des Kardinals Richelieu, dessen Einfluß auf den König sehr groß ist, gibt Louis XIII., der Herrscher Frankreichs, eine Verordnung heraus, welche die Konfiskation des Landbesitzes verschiedener Herzöge von Frankreich bestimmt. Einer von diesen, der verschlagene Baradas weiß die Königin-Mutter Maria und sogar Königin Anna, die Gattin Louis XIII, für seine Sache zu gewinnen und sie zu veranlassen, den König umzustimmen und gegen Richelieu einzunehmen.

Doch gerade, als der König drauf und dran ist ein Dekret zu unterzeichnen, das seine frühere Verordnung aufhebt, erscheint Richelieu und durchkreuzt diesen Plan. - Als der König Richelieus Palast besucht, sieht er das reizende junge Mündel des Kardinals Leonore. Er setzt sich in den Kopf, Leonore für sich zu gewinnen und läßt Richelieu mitteilen, er möge Vorbereitungen für die Hochzeit seines Mündels mit einem Kavalier des Hofes treffen. —

Der Kardinal erfährt von Leonore, daß sie den feurigen jungen Andrè de Pons, einen der Edelleute, die gegen Richelieu konspiriert, liebt. Richelieu gewinnt Andrè für seine Sache und traut dann die jungen Liebenden in aller Eile, um den König zu überlisten. — Prinz Gaston, der Bruder Louis XIII., aspiriert auf den Thron. Er verspricht den Edelleuten, deren Güter der König konfisziert hat, ihnen ihren Besitz im Falle seiner Thronbesteigung zurückzuerstatten und sichert sich durch dieses Versprechen ihre Unterstützung bei dem Plan, mit Hilfe europäischer Großmächte Frankreich zu erobern, Louis abzusetzen und sich zum König zu machen. —

Richelieu durchschaut diesen Plan und entsendet die französische Armee, um die spanischen Streitkräfte raschest anzugreifen und zuschlagen. — Louis, aufgebracht darüber, daß man ihn um Leonore geprellt hat, läßt Andrè, den jungen Gatten Leonores, verhaften. Baradas, der Richelieus Feind ist, weiß nun Andre davon zu überzeugen, daß Rikchelieu ihn mit der Heirat nur in eine Falle gelockt hat, und daß Leonore sich bereits im königlichen Palast häuslich eingerichtet hat —

In seinem Zorn tritt Andrè der von Baradas ins Leben gerufenen Verschwörung bei, deren Ziel die Ermordung des Kardinals ist. Andrè selbst stürzt in den Palast Richelieus, um diesen zu töten, doch der Kardinal beweist ihm, daß Baradas ihn belogen hat und daß Leonore sich zu Hause in seinem Palast befindet — Beim Eintritt von Baradas Leuten stellt Richelieu sich tot und Andrè behauptet, daß er ihn erdrosselt habe. Mit dieser Nachricht eilt Baradas zum König. — Von Andrè erfährt Kardinal Rilchelieu, daß Königin Marie und Königin Anna sich auf dem Weg nach Spanien befinden und einen Geheimvertrag mit sich führen, der die Thronbesteigung Gastons vorsieht.

Richelieu reist den Königinnen nach, holt sie bei einem Gasthaus ein und bringt sie dazu, ihm den Vertrag auszuhändigen. Er eilt nun zurück nach Paris und findet Baradas und seine Gefährten, die anderen Edelleute, mit dem König eingeschlossen. Sie haben Louis XIII. davon überzeugt, daß Richelieu sich gegen ihn verschworen hat, bereit ist, die Wünsche der Edelleute zu erfüllen und Baradas und Gaston zu Ministern zu machen. Als jedoch Richelieu mit dem Geheimvertrag erscheint, der die Unterschriften der wirklichen Verschwörer trãgt, stellt sich schließlich die volle Wahrheit heraus, und der König begibt sich wieder ganz in die Hände und unter den Einfluß des mächtigen Kardinals.