Lasch, Karl

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Karl Lasch (Lebensrune.png 29. Dezember 1904 in Kassel; Todesrune.png Suizid 1. Juni 1942 in Breslau) war ein deutscher Bankangesteltter (Banklehre bei der Gewerbebank Kassel), Volkswirtschaftler (ab 1924 Volkswirtschaft an den Universitäten Köln, Göttingen und München, Diplom im November 1927) promovierter Politikwissenschaftler (Promotion 1928), Revisor bei den Klöckner-Werken AG Castrop Rauxel und promovierter Jurist (Promotion 1935 mit der Arbeit „Das Führerprinzip im Aktienrecht“). Er war seit 1930 Mitglied des BNSDJ, seit Anfang Juni 1931 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnr. 547.640), Offizier der SA (zuletzt SA-Sturmbannführer), seit Oktober 1933 hauptamtlicher Geschäftsführer und seit Anfang 1934 Direktor der Akademie für Deutsches Recht. Er war ebenfalls Hauptstellenleiter im Reichsrechtsamt der NSDAP, Leiter des Amtes für NS-Juristen in der Auslandsorganisation der NSDAP, seit Ende Oktober 1939 Gouverneur des Distrikts Radom und im August 1941 Gouverneur des Distrikts Galizien im Generalgouvernement unter seinem Freund Hans Frank, den er 1931 in München als Justizkommissar und schließlich Bayerischer Justizminister kennengelernt hatte. Lasch wurde am 24. Januar 1942 verhaftet und in Krakau inhaftiert. Am 9. Mai 1942 wurde Lasch vor einem Sondergericht wegen „Korruption, Schiebergeschäften und Devisenvergehen“ angeklagt, vor Abschluß des Verfahrens wählte er den Freitod.

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Literatur