Müller, Klaus (1903)

Klaus Müller ( 28. April 1903 in Danzig; 7. Juli 1991) war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberst des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Zweiter Weltkrieg

Panzer-Abteilung 60 an der Ostfront

Die Panzer-Abteilung 60 wurde am 8. Januar 1942 aufgestellt und Major Müller war ihr erster Kommandeur. Die Abteilung sollte mit dem Personal der II. Abteilung vom Panzer-Regiment 36 der 14. Panzer-Division als Heerestruppe aufgestellt werden. Eine Kompanie stand zu dem Zeitpunkt mit einem Zug der 8. Kompanie aber abseits vom Regiment im Einsatz. Also wurden die 1. Kompanie vom Panzer-Regiment 36, aufgefüllt durch die 2. Kompanie, die 6. und die 8. Kompanie, aufgefüllt durch die 4. Kompanie, mit dem Stab der II. Abteilung zur Neuaufstellung abgegeben.

Von Stalino aus wurden die Soldaten nur als Personaleinheit am 11. Januar 1942 in Marsch gesetzt. Im Januar 1942 wurde die Abteilung auf der Krim eingesetzt. Die Abteilung wurde Anfang 1942 im Rahmen der 1. Gebirgs-Division unter Generalleutnant Hubert Lanz eingesetzt und kämpfte gegen das II. sowjetische Kavallerie-Korps an der Ssamara, dabei als Leutnant der Reserve und Zugführer der spätere Ritterkreuzträger Velten Arendt.

Nachkriegszeit

Es gibt einen Dr. Müller, der gemeinsam mit Ludwig Promesberger und Jacques Leroy auf Bildern eines Festabends der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger zu sehen ist, ob es sich um Kurt Müller handelt, ließ sich, da die Beteiligten verstorben sind, nicht verifizieren.

Auszeichnung (Auszug)

• Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. und III. Klasse
• Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
• Panzerkampfabzeichen in Silber
• Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 3. April 1942 als Major und Kommandeur der Panzer-Abteilung 60/1. Gebirgs-Division