Frey, Kurt

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Kurt Frey

Kurt Frey (Lebensrune.png 28. April 1902 in Ludwigshafen; Todesrune.png 19. Januar 1945 in Heidelberg) war Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Bayern.

Leben

Kurt Frey wurde am 28. April 1902 zu Ludwigshafen als Sohn eines Beamten am Rhein geboren und besuchte die Volksschule und anschließend die Oberrealschule. Dann war er als Monteur in einer Autoreparaturwerkstatt und als Hilfsarbeiter bei einer Straßenbaufirma tätig.

1922 begann er in München das Studium des Maschinenbaus. Sein Studium mußte er sich aus eigener Kraft verdienen. So stand er acht Stunden am Tag im Beruf, ebensoviel Stunden arbeitete er für sein Studium und oft genug wurden die Abende und die Nächte noch der nationalsozialistischen Bewegung gewidmet, da er sich mit einer fanatischen Einsatzbereitschaft hingab. Insgesamt hatte er während seines Studiums 41 Monate lang die verschiedensten Tätigkeiten ausgeübt.

1922 wurde er Mitglied der NSDAP und 1923 wurde er Obergruppenleiter in Ludwigshafen und 1924 war er in der Verbotszeit Mitglied der Großdeutschen Volksgemeinschaft. Nach Wiedergründung der NSDAP im Jahre 1925 mußte in der Pfalz wegen der Haltung der Besatzungsbehörden die Partei dort selbständig werden. So wurde er Mitglied Nr. 8 der NSDAP der Pfalz.

Nachdem im Jahre darauf die Vereinheitlichung der Partei erfolgt war, bekam er die Mitgliedsnummer 29.148. Er war dann in Ludwigshafen Sturmführer, Sturmbannführer und Standartenführer der Standarte 5. 1928 übernahm er zum zweiten Male die Leitung der Ortsgruppe Ludwigshafen. Schon 1927 hatte er, genau so wie im Jahre 1926 Johannes Engel in Berlin, sein besonderes Augenmerk der Gewinnung des deutschen Arbeiters für den Nationalsozialismus gewidmet. So gründete er die ersten Betriebszellen in der Pfalz und rief eine mustergültige Betriebszellenorganisation in der Pfalz ins Leben. 1930 begann er die gleiche Arbeit im Gau München-Oberbayern, nachdem er 1928 sein Examen als Diplomvolkswirt in Heidelberg bestanden hatte.

Er wurde Gaubetriebszellenleiter des Gaues München-Oberbayern und schuf in diesem Gau allein über 200 Betriebszellen, so daß er bei der Gründung der Reichsleitung der NSBO dieser in Oberbayern bereits eine ausgebaute Organisation zuführen konnte.

Im November 1932 wurde Kurt Frey zum Landesobmann der NSBO für Bayern bestellt. Nach Bildung der Deutschen Arbeitsfront (DAF) wurde er Bezirksleiter der DAF für Bayern. An der Aktion gegen die Freien Gewerkschaften war er führend beteiligt. Am 5. März 1933 zog er in den Reichstag ein.

In all diesen Ämtern war die alleinige Richtschnur seines Handelns die nationalsozialistische Weltanschauung. Mit Wirkung vom 1. April 1934 wurde er zum Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Bayern bestellt und blieb in dieser Funktion bis 1942.

Da durch Reichsgesetz festgelegt war, daß die Treuhänder der Arbeit kein anderes Amt bekleiden dürfen, legte er zu diesem Zeitpunkt seine Ämter in der NSBO und in der Deutschen Arbeitsfront nieder.

Zudem war er zwischen 1934 und 1935 Abteilungsleiter im bayrischen Wirtschaftsministerium. Ferner war er von 1933 bis 1935 Reichskommissar für die Landeskrankenkassen in Bayern. Ab November 1938 gehörte er dem Beirat der Reichswirtschaftkammer an und war Mitglied verschiedener Aufsichts- und Verwaltungsräte.

Frey nahm als Soldat ab Ende 1939 am Zweiten Weltkrieg teil und starb im Januar 1945 nach einer Verwundung im Reservelazarett Heidelberg.