Zschirnt, Kurt

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Otto Skorzeny heftet Militärverwaltungsvizechef und Reichsnährstandsrat Dr. Fritz Reinhardt das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz an. Rechts daneben Landesbauernführer Hellmut Körner und Kurt Zschirnt

Kurt Zschirnt (Lebensrune.png 10. Januar 1897 in Langendorf, Kreis Gleiwitz; Todesrune.png ?) war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der SA, der Wehrmacht (Oberleutnant d. R.) und der SS (SS-Nr.: 308.267), zuletzt SS-Obersturmbannführer. Der Bauer bzw. Landwirt war u. a. Vorsitzender der Hauptvereinigung der Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft.

Werdegang

Dr. Fritz Reinhardt, Kurt Zschirnt, Otto Skorzeny und Hellmut Körner vor dem Berliner Sportpalast nach der Verleihungszeremonie des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes am 3. Oktober 1943
  • Volksschule und Gymnasium mit Abitur in Schlesien
  • 1914/18 Soldat (Fahnenjunker, Fähnrich und Leutnant)
  • 1918 Landwirt
  • 1919 - 1922 praktische Arbeit bei der Saatzuchtwirtschaft Janetzki in Ostrosnitz; hospitiert in einer Mühle, Beschäftigung mit Genossenschaftswesen
  • 1923 hospitiert in der Krist’schen Mühle in Nischwitz bei Wurzen/Sachsen, dann dgl. bei der Genossenschaft in Klein Eulau/Krs.Sprottau; abschließend landwirtschaftliches Lehrlingsexamen in Sprottau
  • etwa 1923 landwirtschaftlicher Assistent (Beamter) auf einem Gut (1.000 Morgen) in Weissenleib bei Liegnitz
  • danach nach Pommern, Heirat und bis 1945 Hofbesitzer bei Pasewalk; Vorsitzender des Reitervereins Pasewalk
  • 1930 (1931?) Vorsitzender des Bauernverbandes im Kreis Ueckermünde
  • 1933 Kreisbauernführer Ueckermünde
  • 1934 mit dem Aufbau der Kartoffelwirtschaft in Pommern beauftragt
  • 1935 Reichshauptabteilungsleiter III im Reichsnährstand, Vorsitzender der Hauptvereinigung der Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft
    • Oberleutnant d. R.
  • 1936 kurzfristig Leiter der wirtschaftlichen Vereinigung der Roggen- und Weizenmühle (Vorgänger Helm war tödlich verunglückt; die Vereinigung wird bald zur Abteilung Mühlen in der Hauptvereinigung)
  • 1937 Treuhänder des deutschen Getreidekontors (Überwachung der gesamten Marktordnung der Getreidewirtschaft)
    • 1.8.1938 SS-Untersturmführer (RuS-HA)
  • September 1939 Stellvertretender Vorsitzender der Hauptvereinigung der Deutschen Getreidewirtschaft (nomineller Vorsitzender jetzt Herbert Dassler bis 1943)
  • 1943 - 1945 wieder offiziell Vorsitzender der Hauptvereinigung der Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft (die praktische Arbeit wird von Wuttke, früher Landesobmann in Schlesien, durchgeführt)
  • 1943 - 1945 Leiter Reichshauptabteilung III des Reichsnährstandes (nach Gustav Behrens)
    • 9.11.1943 SS-Obersturmbannführer (74. Standarte, Greifswald)
    • Mitglied des Verwaltungsrates der Getreide-Kreditbank Berlin

Auszeichnungen (Auszug)