Lachmann, Eduard

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Dr. phil. Eduard Lachmann

Eduard Lachmann (Lebensrune.png 16. April 1891 in Dresden; Todesrune.png 14. August 1966 in Innsbruck) war ein deutscher Schriftsteller, Herausgeber und Rechtsanwalt.

Leben

Eduard Lachmann stammte von ostmärkischen Eltern ab. Seine Mutter wurde im Waldviertel geboren und sein Vater in Mähren. Der Zug seiner Familie nach dem Westen des Reiches ließ ihn in Dresden im Jahre 1891 zur Welt kommen. Sein Vater verstarb schon im Jahre 1899 und so zog seine Mutter mit ihren Kindern nach Bad Nauheim im hessischen.

So wuchs Eduard Lachmann dort auf und ging durch die Schule und die Hochschule und war Referendar, als er im August 1914 sich als Kriegsfreiwilliger bei der hessischen Leibdragonern meldete und mit diesen in den Ersten Weltkrieg zog. Er machte bei dem Regiment die großen Reiterzeiten im Osten mit und kann kam im letzten Kriegsjahr zu Infanterie und ging in den Westen. Nach dem Kriege wurde er Rechtsanwalt in einer Süddeutschen Stadt.

Aus Neigung widmete er sich neben dem Beruf dem Studium der germanischen Philologie. Er blieb der Reiterwaffe treu und rückte am 28. August 1939 als Rittmeister mit eine Aufklärungsabteilung ins Feld.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Eduard Lachmann in einem Haus in Gerlos im Zillertal, das er 1939 erworben hatte, seit 1947 in Innsbruck. 1947 bekam er die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. Von 1946 bis zu seinem Tod unterrichtete er als Dozent für deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck. 1953 wurde ihm der Titel eines außerordentlichen Universitätsprofessors verliehen. Seit 1947 stand er in Kontakt mit Ludwig von Ficker.

Schriften

  • Vier Jahre – Frontbericht eines Reiters, Litera A. G., Darmstadt 1924
  • Nachhallender Schritt, Gesellschaft Hessischer Bücherfreunde, Darmstadt 1932
  • Die ersten Bücher Stefan Georges. Eine Annäherung an das Werk, Bondi, Berlin 1933
  • Der Blutbaum., Verlag Langen/Müller, 1936 (Die kleine Bücherei 66)
  • Hölderlins Hymnen in freien Strophen. Eine metrische Untersuchung, Klostermann, Frankfurt a. M. 1937
  • Der Schimmel des Kriegsfreiwilligen und andere Pferdegeschichten, Societäts-Verlag, Frankfurt a. M. 1939
  • Ein Mann, der nichts schuldig blieb, Verlag Paul List, Leipzig 1939

Fußnoten

  1. Kurt Ziesel (Hg.): Krieg und Dichtung. Soldaten werden Dichter – Dichter werden Soldaten, Adolf Luser Verlag, Wien/Leipzig 1940