Landrock, Maria

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Maria Landrock

Maria Johanna Elisabeth Landrock (Lebensrune.png 5. Juli 1923 in Berlin-Köpenick; Todesrune.png 1992 in Garmisch-Partenkirchen) war eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Leben

Die Schauspielerin Maria Landrock hatte ihre erfolgreichste Zeit beim Kino im Zweiten Weltkrieg.

Schon mit 14 Jahren machte sie ihre Eignungsprüfung an einer staatlichen Schauspielschule.

Herma Clement, die so manches schlummernde Bühnentalent geweckt und gefördert hatte, nahm auch das Mädchen Maria Landrock in ihre Obhut. Eines Tages ging sie mit ihr zum Kleinen Theater „Unter den Linden“, um sie zum ersten mal auf einer „richtigen“ Bühne zu erproben. Es war der Weg ins Glück. Der Direktor sah sie - die kleine Bühnennovize an und ließ sie kurzerhand für die erkrankte Hauptdarstellerin des Serienstückes „Der Mann mit den grauen Schläfen“ einspringen. Sie sprang ein und siegte auf der ganzen Linie. Bald darauf fiel sie dem Besetzungschef einer großen Filmgesellschaft auf. Er machte Luchsaugen und streckte die Waffen: Maria Landrock wurde „vorgemerkt“.[1]

Bereits 1939 debütierte sie beim Film mit Pedro soll hängen, eine Produktion, deren Dreharbeiten sich von 1939 bis 1941 hinzogen. Sie überzeugte in ihrer ersten Rolle, so daß man ihr bereits im nächsten Film im Jahre 1941 die Hauptrolle in „Aus erster Ehe“ anvertraute.

Nach dem Krieg trat sie nur noch selten vor die Kamera. Neben ihrer winzigen Rolle in „Decision Before Dawn - Entscheidung vor Morgengrauen“ von 1951 wirkte sie noch im Kinofilm „Liebe – wie die Frau sie wünscht“ und 1972 in der Fernsehserie „Der Kommissar: Tod eines Schulmädchens“ mit.

Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin arbeitete Maria Landrock auch als Synchronsprecherin. Unter anderem verlieh sie ihre Stimme an Gina Lollobrigida, Jane Darwell und Sophia Loren. Auch in der Trickfilmserie „Anne mit den roten Haaren“ kam ihre Stimme zum Einsatz.

Filmographie

Darsteller
Synchronsprecher

Theatrographie (Auswahl)

Fußnoten

  1. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 2, 12 . Januar 1940