Liste der mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichneten Frauen
Die Liste der mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichneten Frauen zeigt eine unvollständige Aufzählung der Ritterinnen des Eisernen Kreuzes.
Inhaltsverzeichnis
Stiftungsperiode 1813–1815
II. Klasse
- Friederike Krüger, 1813
- Johanna Stegen, 1815
Stiftungsperiode 1870–1871
Verleihungen an Männer sind noch bis in das Jahr 1873 hinein dokumentiert.
II. Klasse
Stiftungsperiode 1914–1918
II. Klasse
- Elfriede Scherhaus, geb. Buchholz als Schwester mit dem Infanterie-Regiment 150 im Feld
- Frieda Gessert, Krankenschwester
- Schwester Aust, übersandt vom Oberbefehlshaber des Ostheeres Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg
- ebenfalls erhielt sie die Rettungsmedaille und das Verwundetenabzeichen für zweifache Verwundung[1]
- Frida Schlenker, September 1914
- einige Wochen später überlebte sie verwundet ein Attentat durch einen französischen Offizier, der versuchte, ihr in den Mund zu schießen, als sie ihm einen neuen Verband anlegen wollte
- Sophie Gräfin zu Törring-Jettenbach
- Lonny Hertha von Versen
- Marthe Mathilde Cnockaert (1892–1966)
- belgische Krankenschwester in einem deutschen Lazarett, Doppelagentin und schließlich opportunistische Spionin des Feindes
Stiftungsperiode 1939–1945
1. Klasse
- Flugkapitän Hanna Reitsch am 5. November 1942
- Else Großmann, Januar 1945[2]
2. Klasse
Amtlich bestätigt
- Flugkapitän Hanna Reitsch am 28. März 1941
- DRK-Schwester Elfriede Wnuk am 19. September 1942
- DRK-Schwester Marga Droste im September 1942
- Dipl.-Ing. Flugkapitän Melitta Gräfin Schenk von Stauffenberg am 22. Januar 1943
- DRK-Schwester Magda Darchinger, 1943
- DRK-Schwester Ilse Schulz, 1943
- DRK-Schwester Grete Fock am 10. April 1943
- DRK-Schwester Antonia „Toni“ Möller, 1943
- DRK-Schwester Liselotte Hensel, 1943
- DRK-Generalhauptführerin und Bereitschaftsdienstführerin Holzmann im August 1943
- DRK-Schwester Lieselotte Bunzel, geborene Maaßen, Genesenden-Lazarett der 16. Panzer-Grenadier-Division (später 116. Panzer-Division), EK 2 verliehen in Rußland im Herbst 1943
- DRK-Schwester Elfriede Gunia am 2. August 1944
- Freiwillige norwegische Schwester Anne Gunhild Moxnes am 2. August 1944
- DRK-Schwester Hanny Weber, 1944
- DRK-Schwester Geolinde Münch, 1944
- Truppenärtztin Maria-Ursula Potrz am 3. Februar 1945
- DRK-Schwester Ruth Raabe am 3. Februar 1945
- DRK-Schwester Greta Grafenkamp am 17. Februar 1945
- Schwester Ursula Kögel am 1. März 1945
- Schwesternhelferin Liselotte Schlotterbeck am 8. März 1945
Laut Presseberichten
- Ottilie Stephan („Das 12-Uhr-Blatt“ vom 22. Februar 1945, Berlin)
- Nachrichtenhelferin Erna Hirsekorn (Die Deutsche Wochenschau Nr. 753, 5. März 1945)
- „Die Nachrichtenhelferin Erna Hirsekorn wird mit dem eisernen Kreuz ausgezeichnet; sie rettete mit einigen Hitler-Jungen einen schon verlassenen deutschen Ort [Anm.: Fürstenberg].“
- Leni Stalinek („Der Angriff-Nachtausgabe“ vom 5. März 1945, Berlin)
- Stabshelferin Hildegard Wollny („Der Angriff-Nachtausgabe“ vom 5. März 1945, Berlin)
- Wehrmachthelferin Alice Bendig („Das 12-Uhr-Blatt“ vom 6. März 1945, Berlin)
- Wehrmachthelferin Hildegard Bellgardt
- DRK-Schwester Elfriede Muth („Berliner Morgenpost“ vom 18. März 1945, Berlin)
- DRK-Helferin Rohna von Ceuern („Das 12-Uhr-Blatt“ vom 22. März 1945, Berlin)
- DRK-Helferin Anna Wohlschütz
Laut Quellen
- 3 Führerinnen des RAD/wJ am 26. April 1945 (namentlich nicht genannt)
- 1 belgische Krankenschwester (namentlich nicht genannt)
- 2 Krankenschwestern auf dem Tankschiff „Liselotte Friedrichs“ am 9. Mai 1945 (namentlich nicht genannt)
Laut „Reichsruf“
- Hausfrau Hedwig Küttel, Oderfront im März 1945
- Krankenschwester in Berlin (namentlich nicht genannt)
- Ostpreußische Kradmelderin in Berlin im April 1945 (namentlich nicht genannt)
- Mehrere Angehörige des BDM für besondere Einsätze bei Luftangriffen zwischen 1943 und 1945
Ohne Quellenangabe
- Freiwillige Erika Stollberg im Mai 1945
Nach eigenen Angaben
- Dienstverpflichtete Eva Halm in Breslau („Neues Deutschland“ vom 26. Januar 1956, Ost-Berlin)