Ludwig, Barbara

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Barbara Christa Ludwig (Lebensrune.png 8. Februar 1962 in Karl-Marx-Stadt) ist eine deutsche Pädagogin und Politikerin der BRD-Blockpartei SPD.

Leben und Wirken

Ludwig schloß die Oberschule im Jahr 1978 ab und studierte danach bis 1982 Pädagogik am Institut der Lehrerbildung in Auerbach. Ab 1983 arbeitete sie als Erzieherin und Lehrerin. 1990 war sie Mitbegründerin des Chemnitzer Schulmodells, welches als Ganztagsschulmodell bei den Schülern nicht den Lernerfolg, die Wissensvermittlung und die Förderung der Persönlichkeit in den Mittelpunkt stellt, sondern die Schüler lehren soll, miteinander zu leben.[1]

Ludwig war bis 1994 als Lehrerin des Chemnitzer Schulmodells tätig, danach war sie von 1994 bis 2001 Abgeordnete im Sächsischen Landtag. Von 2001 bis 2004 war Ludwig Dezernentin für Soziales, Jugend und Familie, Gesundheit, Kultur und Sport der Stadt Chemnitz. 2004 erfolgte die Berufung zur Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst in Sachsen. 2006 wurde sie mit rund 64 %der Stimmen zur Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz gewählt.

Ludwig fiel im März 2011 dadurch auf, daß sie sich über das Versammlungsrecht hinwegsetzte, indem sie Auflagen der Polizei bewußt nicht einhielt und unter persönlichem Einsatz rechtswidrig versuchte, eine genehmigte Kundgebung volkstreuer Kräfte zum 66. Jahrestag der Bombardierung Chemnitz’ zu verhindern. [Quellennachweis erforderlich]

Sonstiges

Ludwig ist Mutter einer Tochter.

2002 war sie für den Tod eines Rollstuhlfahrers verantwortlich. Am Steuer ihres Wagens übersah sie in einer Fußgängerzone einen Rollstuhlfahrer, der später an den Folgen des Zusammenstoßes starb. Ludwig wurde lediglich zu 90 Tagessätzen verurteilt[2] (ab 91 Tagessätzen hätte Ludwig als vorbestraft gegolten und wäre schwerlich für politische Ämter einsetzbar gewesen).

Nach dem Messermord in Chemnitz am 26. August 2018 zeigte sich Ludwig entsetzt über die Proteste ihrer Landsleute und bemerkte:

„Wenn ich sehe, was sich in den Stunden am Sonntag hier entwickelt hat, dann bin ich entsetzt.“

Dem Mordopfer orientalischer Zivilinvasoren widmete sie kein einziges Wort.[3]

Nachdem Chemnitz in der bundesweiten Presse erschienen war, wurde die Information über die Tötung des Rollstuhlfahrers in Ludwigs Wikipedia-Personenartikel ersatzlos gelöscht.[4]

Fußnoten

  1. Hermann Hertzberger in Detail, 43. Serie, 2003, Schulbau, S. 152, zit. in: Das Schulmodell kurz und knapp, Chemnitzer Schulmodell – „Es geht nicht darum, Mathematik und Sprachen zu lernen, es ist ... wichtiger, dass die Kinder lernen, miteinander zu leben.“
  2. Sächsische Zeitung, 29. September 2004
  3. Nach dem Massaker: Jetzt geht die Chemnitzer OB auf ihre Bürger los, Journalistenwatch, 27. August 2018
  4. Rollstuhlfahrer-Mord von Chemnitzer Bürgermeisterin wird bei Wikipedia wegzensiert, Anonymous News, 30. August 2018