Sudetenschlesien

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Karte des Deutschen Reiches 1939 vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges mit der Lage Sudetenschlesiens (orange)
Die Landkreise Sudetenschlesiens im Großdeutschen Reich

Sudetenschlesien oder auch Österreichisch-Schlesien bezeichnet den sudetendeutschen Teil Schlesiens. Es handelt sich dabei um jenen Teil im Südosten Schlesiens, der nach den Schlesischen Kriegen nicht an Preußen fiel, sondern bis 1918 bei den Habsburgern verblieb. Nach dem Ersten Weltkrieg war das Gebiet Teil des Kunststaates Tschecho-Slowakei, die Republik Deutschösterreich konnte ihren Anspruch darauf nicht geltend machen. 1938 kam das Gebiet zusammen mit dem restlichen Sudetengebiet im Zuge des Münchner Abkommens an das Deutsche Reich, eine Ausnahme bildeten kleinere Gebiete wie etwa die Olmützer Sprachinsel. Seit 1945 steht Sudetenschlesien nach der Vertreibung der einheimischen deutschen Bevölkerung unter tschechischer Fremdherrschaft.

Bekannte Städte

Siehe auch