Mackensen von Astfeld, Ferdinand
Ferdinand Fritz Paul Mackensen von Astfeld ( 13. März 1883 in Straßburg, Reichsland Elsaß-Lothringen; 17. Oktober 1977 in Iserlohn) war ein deutscher Verwaltungsbeamter, Reserveoffizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres sowie der Freikorps und Vizepräsident des Oberpräsidiums der Provinz Pommern in Stettin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Ab 1907 arbeitete Mackensen von Astfeld als Regierungsreferendar, ab 1911 als Regierungsassessor und Hilfsarbeiter beim Landrat in Düsseldorf. Von 1914 bis 1918 leistete er Kriegsdienst und war ab 1918 bei der Regierung in Düsseldorf als Regierungsrat (Polizeidezernat) angestellt. 1919 wirkte er als Landrat im Kreis Ohlau und war auch im Grenzschutz für Schlesien tätig. Von 1924 bis zum 15. März 1933 war Mackensen von Astfeld Regierungsdirektor bei der Regierung in Köslin. Am 15. März 1933 wurde er zum Vizepräsidenten des Oberpräsidiums der Provinz Pommern ernannt. Nachdem der Oberpräsident Carl von Halfern zum 1. Oktober 1933 abgesetzt worden war, führte Mackensen von Astfeld die laufenden Geschäfte des Oberpräsidenten fort.
Familie
Sein Bruder oder Vetter war Generalleutnant der Luftwaffe Carl Adolf Georg Mackensen von Astfeld. Verheiratet war er mit Stephanie von Renvers (1894–1985), Mitglied der evangelischen Bekennenden Kirche und seit 1932 Mitglied der NSDAP. Aus der Ehe sind drei Kinder entsprossen.
Mitgliedschaften
- NSDAP seit dem 1. April 1933
- Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen, Gaufachleiter
- Volksbund für das Deutschtum im Ausland, Landesführer von Pommern
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1914), II. und I. Klasse
- Braunschweiger Kriegsverdienstkreuz, II. und I. Klasse
- Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz
- Hamburgisches Hanseatenkreuz
- Schlesischer Adler
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
Literatur
- Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934, S. 296