Maier, Kurt
Kurt Maier ( 21. Januar 1911 in Mannheim; 11. Februar 1952 bei Heilbronn) war ein deutsches Flieger-As im Zweiten Weltkrieg und Ritterkreuzträger. Am 6. Dezember 1944 wurde er mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet.
Leben
Kurt Maier wurde am 21. Januar 1911 in Mannheim geboren und trat in den 1930er Jahren in die Luftwaffe ein.
Seit 1940 ständig im Fronteinsatz, flog er zunächst als Beobachter in der 2./ Kampfgeschwader 4 und später als Navigations- und Funkoffizier im Stab des Geschwaders.
Am 13. Juni 1941 wurde Maier der Ehrenpokal für besondere Leistungen im Luftkrieg verliehen, als Leutnant und Flugzeugführer am 22. Januar 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, erfolgte am 1. April 1942 seine Ernennung zum Adjutanten der I./KG 4 „General Wever“.
Zum Oberleutnant befördert, übernahm er ab dem 20. Mai 1942 die 3. Staffel als Staffelkapitän und wurde am 16. November 1942 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Ab April 1944 befehligte Maier die 9. Staffel der II./KG 1 „Hindenburg“, bevor ihm im September 1944 die Führung der 10. (Erg.)/KG 40 übertragen wurde.
Für seine Leistungen wurde ihm – inzwischen zum Hauptmann befördert – am 6. Dezember 1944 das 674. Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. Von November 1944 bis Kriegsende war Maier in der Erprobungsstelle der Luftwaffe in Rechlin tätig.
Der hochausgezeichnete Offizier starb bei einem „Verkehrsunfall“ in der West-BRD in der Nähe von Heilbronn.
Auszeichnungen
- Flugzeugführerabzeichen
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- Ehrenpokal für besondere Leistungen im Luftkrieg am 13. Juni 1941
- Deutsches Kreuz in Gold am 22. Januar 1942 als Leutnant in der I./Kampfgeschwader 4
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub
- Ritterkreuz am 16. November 1942 als Oberleutnant in der 3./Kampfgeschwader 4 „General Wever“
- Eichenlaub am 6. Dezember 1944 (674. Verleihung) als Hauptmann in der 9./Kampfgeschwader 1 „Hindenburg“