Mark Landin
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Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Mark Brandenburg |
Landkreis: | Uckermark |
Provinz: | Brandenburg |
Einwohner (31. Dez. 2009): | 1.094 |
Bevölkerungsdichte: | 24 Ew. p. km² |
Fläche: | 44,27 km² |
Höhe: | 45 m ü. NN |
Postleitzahl: | 16278 |
Telefon-Vorwahl: | 033335, 033336 |
Kfz-Kennzeichen: | UM |
Koordinaten: | 53° 5′ N, 14° 8′ O |
Landin befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Brandenburg |
Bürgermeister: | Franz Prätzel |
Landin ist eine deutsche Gemeinde in der Uckermark im BRD-Bundesland Brandenburg.
Lage
Die Gemeinde Mark Landin liegt zwischen den uckermärkischen Städten Schwedt/Oder, Prenzlau und Angermünde. Charakteristisch für das Grundmoränengebiet sind die zahlreichen Seen in den Senken, von denen der Landiner Haussee und der unter Naturschutz stehende Felchowsee hervorzuheben sind. Der Landiner Abzugsgraben entwässert einen Teil der Seen zur Welse (einem linken Oder-Nebenfluß). Das Gelände fällt im Westen der Gemeinde zum Welsebruch um ca. 40 Meter ab. Das Gemeindegebiet wird von weiten landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen und dem Landiner Windpark geprägt.
Hier wurde 1250 der Vertrag von Landin zwischen Pommern und Brandenburg abgeschlossen.
Im Ortsteil Hohenlandin wurde 1860-1861 das Schloß Hohenlandin („Warburg House“) im Auftrag des Freiherrn von Warburg im Tudorstil errichtet (Architekt Ferdinand Neubarth). Dazu gehörten ein Park - gestaltet vom Generaldirektor der königlich-preußischen Gärten, Peter Joseph Lenné - sowie Wald und Äcker.
1945 wurde das Schloß entschädigungslos enteignet und steht seit 1977 leer. Seitdem ist es zur Ruine verfallen.[1] Die Gemeinde hält mit ABM und ehrenamtlichem Tun das Umfeld der Schloßruine in Schuß und sucht einen unternehmerischen Geldgeber.[2][3]