Streibl, Max

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Max Balthasar Streibl (Lebensrune.png 6. Januar 1932 in Oberammergau; Todesrune.png 11. Dezember 1998 in München) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Politiker der BRD-Blockpartei CSU.

Leben und Wirken

Streibl wuchs im Hotelbetrieb seiner Eltern auf und besuchte das Gymnasium Ettal, welches er 1950 mit dem Abitur verließ. Danach studierte er Rechtswissenschaften an der Universität München, legte 1955 die erste juristische Staatsprüfung ab und arbeitete danach als Referendar beim Landratsamt Garmisch-Partenkirchen und beim BRD-Bundesrat in Bonn.

1957 wurde Streibl Mitglied der CSU und der Jungen Union. Von 1961 bis 1970 wirkte er als Beamter in der Bayerischen Staatskanzlei, zuletzt als Ministerialrat. Ab 1962 gehörte er dem bayerischen Landtag, ab 1968 dem Parteivorstand an. Von 1967 bis 1971 war Streibl Generalsekretär. Streibl war Umwelt- und Finanzminister Bayerns, bevor er 1988 Ministerpräsident wurde.[1]

Rücktritt nach der Amigo-Affäre

Am 27. Mai 1993 trat Streibl vom Amt des Ministerpräsidenten zurück, nachdem seine Parteikollegen ihn politisch demontiert hatten. Anlaß hierfür waren die als Amigo-Affäre bekannt gewordenen Verbindungen Streibls zu Industrieunternehmen, u. a. zu dem Flugzeugbauer Burkhart Grob. Dieser hatte Streibl zu seiner Zeit als Finanzminister luxuriöse Urlaube in Brasilien und Kenia bezahlt.[2]

Familie

Max Streibl war seit 1960 verheiratet. Mit seiner Frau Irmgard, geb. Junghans, hatte er zwei Söhne und eine Tochter.[3] Sein Sohn Florian Streibl trat aus Protest gegen die Behandlung seines Vaters aus der CSU aus und sitzt für die Freien Wähler im bayerischen Landtag.[4]

Fußnoten