Metapedia:Werkstatt/Kapke, André
André Kapke ( 24. August 1975 in Jena) ist ein deutscher Kameradschaftsaktivist, er war einer der Hauptakteure des „Thüringer Heimatschutzes“ (THS). Mittlerweile ist er führendes Mitglied der Freien Kameradschaft Nationaler Widerstand Jena (NWJ) und einer der Organisatoren des europaweiten Treffens „Fest der Völker“.
Politischer Werdegang
André Kapke ist seit Beginn der 1990er Jahre politisch in Thüringen aktiv und pflegt seit dieser Zeit Kontakt zum ehemaligen stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden Ralf Wohlleben. Ebenso wie dieser beteiligte sich Kapke zunächst im Kameradschaftsnetzwerk „Thüringer Heimatschutz“, vormals Anti-Antifa Ostthüringen. 1996 – ein Jahr nach der Umbenennung der Anti-Antifa Ostthüringen in Thüringer Heimatschutz – sorgte der Fund von vier Rohrbomben bei den drei THS-Mitgliedern Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe für Aufsehen.
Mit 23.000 DM Existenzgründungshilfe aus dem Thüringer Sozialministerium wurde im November 1997 in Erfurt unter dem Namen „Neues Denken“ ein Zeitungsprojekt gegründet. Sowohl der später als V-Mann enttarnte Thomas Dienel als auch Kapke arbeiteten in der Redaktion.
Neben Thomas Gerlach (damals Kampfbund Deutscher Sozialisten) und Ralf Wohlleben (zu dieser Zeit Funktionär der NPD) gehörte André Kapke zu den Organisatoren des europaweiten jährlichen Treffens „Fest der Völker“.
Nach eigenen Angaben trat Kapke Ende der 1990er in die NPD ein, verließ diese aber nach zwei Jahren wieder, entschloß sich jedoch zu Beginn des Verbotsverfahrens gegen die NPD dazu, ihr wieder beizutreten.[1]
2002 kaufte Kapke zusammen mit Wohlleben und dem Liedermacher Maximilian Lemke eine ehemalige Gaststätte in Jena, die sie als das „Braune Haus“ bezeichnen.
NSU-Prozeß
Kapke mußte bisher dreimal im NSU-Prozeß aussagen: am 21. November 2013, am 5. Februar 2014 und am 20. März 2014.[2] André Kapkes Bruder Christian Kapke mußte ebenfalls vor dem NSU-Prozeß aussagen.[3]