Ramin, Mohammad-Ali

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Mohammad-Ali Ramin

Mohammad-Ali Ramin (Lebensrune.png 1954 in Desful) ist ein iranischer Politiker und Holocaustrevisionist. Seit November 2009 ist er im Iran stellvertretender Minister für Kultur und für Presseangelegenheiten.

Aufenthalt in der BRD

Ramin lebte von 1977 bis 1994 in der BRD. 1982 verbrachte er ein Jahr im Gefängnis, aus dem er nach eigenen Angaben mit Hilfe der Regierung Irans wieder entlassen wurde. Der Iranist Walter Posch meinte, daß dieser Vorgang auf einen nachrichtendienstlichen Hintergrund verweisen könnte.

Bis 1994 studierte Ramin in Karlsruhe und Düsseldorf Maschinenbau. In dieser Zeit gründete er unter anderem den Verein „Islamische Gemeinschaft in Clausthal e. V.“ (heute: „Islamischer Weg e. V.“), der alle Menschen zur Auflehnung gegen „die Unterdrückungsmaschinerie dieser Erde, angeführt von den Zionisten und der USA aufrief. Er war auch Vorsitzender der „Gesellschaft für die Vertretung der Rechte muslimischer Minderheiten im Westen“. Seit 2003 hat er Einreiseverbot in die BRD.

Positionen und Wirken

Mohammad-Ali Ramin organisierte im Auftrag der iranischen Regierung die 2006 in Teheran veranstaltete geschichtsrevisionistische Holocaust-Konferenz.

Ramin, der in der BRD in enger Verbindung mit Yavuz Özoguz stand, soll, wie die Wochenzeitung Junge Freiheit spekulierte, maßgeblich daran mitgewirkt haben, daß der deutsche Journalist Jürgen Elsässer im April 2012 zusammen mit einer Delegation, der auch Yavuz Özoguz angehörte, eine Privataudienz bei dem damals amtierenden iranischen Präsidenten Ahmadinedschad erhielt.[1]

Fußnoten

  1. Junge Freiheit, 49/14, S. 12