Mohammed-Karikaturen

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Der Macher der „Bombenkopf-Mohammed“-Karikatur Kurt Westergaard
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Mohammed-Karikaturen sind eine Serie von zwölf Karikaturen, die am 30. September 2005 in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten veröffentlicht wurden und den mohammedanischen Propheten und Religionsstifter Mohammed zum Thema haben.

Instrumentalisierung

Verantwortlich war hier insbesondere der Kulturredakteur mit dem Decknamen „Flemming Rose“. Die Karikaturen hatten auf mohammedanischer Seite gewalttätige Proteste (zum Teil auf anderen Kontinenten) zur Folge, jedoch kam es zu diesen Protesten erst, nachdem mohammedanische Führer das Volk gegen den Westen aufgewiegelt hatten. Die Karrikaturen zeigen aber dennoch, wie schnell und leicht sich in der mohammedanischen Welt Haß gegen Europäer entladen kann.

Die Karikaturen wurden am 1. Febraur 2006 verdächtig gleichzeitig von vielen verschiedenen Zeitungen Europas nachgedruckt und die Reaktion von Herrschern der muselmanischen Welt – oft Logenbrüder der Muslimbruderschaft – war auffallend künstlich. Es gibt die Theorie, daß die jüdischverschuldeten (von jüdischstämmigen Medienmogulen weltweit verbreiteten) Karikaturen eigentlich ein Werk des internationalen Zionismus seien, um damit globale Zwangsmittel, „westliche“ Angriffskriege und weitere „farbige Revolutionen“ gegen den Mohammedanismus generell anzustacheln und zu rechtfertigen.

Islamische und christliche Theologie

Ein besonders gefährlicher – nicht mit jüdischer Medienmacht und nicht mit westlicher Einmischung verbundener – Faktor der gesamten Entwicklung ist der Umstand, daß islamische höchste Geistliche in Kairo und in Ghom (Persien) wutschnaubend, drohend, verfluchend und aburteilend (→ Fatwa) schon auf Zeitungsberichte über die Karikaturen geantwortet haben. Wie auch im Falle der berühmten Regensburger Rede des Papstes Benedikt XVI., war keineswegs die Quellenschau ursächlich für die äußerst rabiaten Ausbrüche, sondern zuvor bereits Pressemeldungen, Überschriften und Nachgesagtes.

Während europäische (christliche) Theologen schon seit den Arbeiten von Hermann Samuel Reimarus und Baruch de Spinoza geradewegs methodisch getrimmt werden auf Textwahrnehmung, auf philologische Analyse und Lesen zwischen den Zeilen, fehlt dieser Einflußfaktor im Islam vollständig. Der jüdische Gegner des Neuen Testaments (Spinoza, und die, die nach ihm kamen), wie auch der intellektuelle, gelehrte Gegner der christlichen Dogmatiker (Reimarus und alle seine Nachkommen) haben die besondere Aufmerksamkeit der christlichen Theologen für textkritische Fragestellungen gleichsam erzwungen. Der islamische Predigerstand ist dagegen unendlich entfernt von dieser Situation und liest Texte überhaupt gar nicht (nämlich sämtliche Kritiker) oder liest völlig naiv und ahistorisch (nämlich die eigenen geheiligten Texte).

So unterschieden die maßgeblichen islamischen Geistlichen auch grundsätzlich nicht zwischen den tatsächlich vom genannten Karikaturisten veröffentlichten Zeichnungen einerseits, und den Fälschungen (etwa einem Schweinefoto, das in für christliche Leser unverständlicher Weise – gar nicht wie eine Karikatur –, den Koran-Propheten offen beleidigt) andererseits. In pressegelenkten islamischen Staaten wurden die Fälschungen umstandslos zusammen mit den echten Karikaturen öffentlich präsentiert (und diese Fälschungen sind wohl die wirkliche Ursache der vereinzelten Tötungen, die stattfanden).

Reaktionen

Die dänische Zeitung (und weitere Demokraten-Kreise) beriefen sich auf den Wert der Meinungsfreiheit. Im Gegensatz hierzu hatten diese lauten Verteidiger der Toleranz ähnliche Holocaust-Karikaturen aus dem Iran jedoch als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ bezeichnet.[Quellennachweis erforderlich]

Der Iran rief in der Reaktion einen internationalen Karikaturen Wettbewerb mit dem Thema „Holocaust“ aus, um die Meinungsfreiheit der westlichen Welt auf die Probe zu stellen.[1]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten