Mount Rushmore National Memorial

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Mount Rushmore ist ein 1745 m hoher Berg in den Black Hills, South Dakota nahe dem Örtchen Keystone etwa 37 km südwestlich von Rapid City.

Das Mount Rushmore National Memorial ist ein Nationaldenkmal in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dieses 1941 auf einer Fläche von 5.17 km² fertiggestellte Denkmal ist eine weltbekannte Kulisse zahlreicher Spielfilme und eine der umstrittensten Attraktionen der USA.

Erläuterung

Zufahrt
Cary Grant, Eva Marie Saint und James Mason vor dem Denkmal am Mount Rushmore während der Dreharbeiten zu Alfred Hitchcocks „Der unsichtbare Dritte“ (North by Northwest) im Jahre 1959.
Ein gewagter Blick auf Thomas Jefferson vom Kopf Theodor Roosevelts aus.
Das Crazy Horse Memorial

„The Shrine of Democracy“ – ein umstrittenes Nationaldenkmal bei Indianern und Linken

Das Mount Rushmore National Memorial wird alljährlich von mehr als zwei Millionen Menschen besucht. Es gehört zu den umstrittensten Nationaldenkmälern der Vereinigten Staaten. Denn das Gebiet in den Black Hills ist einer der Schauplätze für die Unterdrückung der amerikanischen Ureinwohner. Einst hieß der Berg in der Sprache der Lakota-Indianer[1] „Sechs Großväter“ und war Teil des Weges, den der Lakota-Führer Black Elk auf einer spirituellen Reise zum Harney Peak nahm. Ein heiliger Berg für die Indianer, der zunächst Bestandteil des 1868 geschlossenen zweiten Vertrags von Fort Laramie war. In diesem Vertrag wurde das Gebiet des gesamten heutigen Bundesstaats Süddakota westlich des Missouri Rivers von der Nordgrenze in Nebraska bis zum 46. Breitengrad und vom Missouri im Osten bis zum 104. Meridian im Westen den Siouxindianern, zu denen die Lakota gehören, zur unbeschränkten Nutzung und Besiedelung zugesprochen. Doch als in den Black Hills Gold gefunden wurde, wurde der Vertrag bereits 1877 wieder gebrochen. Die Sioux-Indianer sehen das Gebiet einschließlich der Black Hills dadurch nach wie vor als das ihre an und weigern sich bis heute, eine Entschädigung über 105 Millionen Dollar anzunehmen, die ihnen 1980 zugesprochen worden war. 1971 wurde Mount Rushmore von Mitgliedern des American Indian Movement besetzt, die auf seinem Gipfel eine Gebetsstätte errichteten und den Berg in „Mount Crazy Horse“ umbenannten.

„Provokation“ der Indianer durch die Präsidentenköpfe

Neben dem offensichtlichen Vertragsbruch fühlen sich viele Indianer auch insbesondere durch das Porträt von Abraham Lincoln provoziert. Denn Lincoln war es, der während des Sioux-Aufstands im Jahr 1862 durch ein Militärgericht 303 Sioux zum Tode verurteilen, allerdings am 16. Dezember 1862 nur 38 Dakota-Indianer, denen bestialische Taten eindeutig nachgewiesen wurden, in Mankato in der größten Massenhinrichtung in der Geschichte der Vereinigten Staaten hängen ließ. Weitere zwei Anführer des blutigen Aufstands, die später gefangengenommen werden konnten, wurden am 11. November 1865 hingerichtet.

Vorgeschichte

Hauptartikel: Indianerkriege

Am 17. August 1862 begann der Aufstand der Dakota, die auch als „östlich Sioux“ bekannt sind. Es ging um Geld. Die Dakota erhielten Annuitätenzahlungen von ihrem Indianeragenten Thomas J. Galbraith vom „Amt für indianische Angelegenheiten“ (Bureau of Indian Affairs). Die weißen Händler jedoch, die immer wieder im voraus Waren lieferten und dann oft nicht bezahlt wurden, bestanden darauf, daß die Indianerzahlungen direkt an sie gingen, um dann ihre Waren an die Indianer, die ein Guthaben erhalten sollten, ausliefern zu wollen. Dies lehnte der Stammesrat der Dakota ab und verlangte, die Zahlungen direkt zu erhalten. Die Händler ihrerseits weigerten sich, weiterhin Waren auf Kredit zu liefern, die Verhandlungen kamen nicht voran. Am 17. August 1862 überfiel eine Jagdgesellschaft der Dakota fünf weiße Siedler und schlachteten sie ab. Noch in dieser Nacht traf sich der Stammesrat und entschied, nun Weiße im großen Stil anzugreifen, wobei die Nachrichten von den schweren Niederlagen der Unionsarmee gegen die Konföderierten-Armee – diese hatten kurz zuvor die blaue Potomac-Armee in der Sieben-Tage-Schlacht in Virginia besiegt – zu einer grotesken Unterschätzung der weißen Kampfkraft führte.

Die meisten der späteren Opfer des Massakers sollten deutsche Siedler werden, ganze Familienverbände in drei, zuweilen Generationen wurden ausgelöscht.[2] Die Siedler im Flußtal des Minnesota River erlebten schreckliches. Innerhalb weniger Tage brannten zahlreiche Farmen im Brown-County. „Ich werde den Deutschen ihre Köpfe abschneiden, wenn sie noch atmen“, zitiert der Historiker Holger Bütow in der Fachzeitschrift „Militärgeschichte“, die das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr herausgibt, einen Dakota-Krieger. Die Überlebenden retteten sich in der Siedlung Neu-Ulm, die 1854 von deutschen Emigranten gegründet worden war. Ein Badener Freikorpskämpfer der 1848er-Revolution organisierte die Verteidigung. Obwohl in der Minderheit, konnten die Siedler mehrere Angriffe der Indianer abwehren. Schließlich zogen sich die Überlebenden ins nahe gelegene Mankato zurück. Unionstruppen, die in aller Eile vom Kriegsschauplatz im Osten abgezogen worden waren, bereinigten schließlich die Lage. Der nach seiner Niederlage bei Manassas in Ungnade gefallene General John Pope konnte sich mit seinem Sieg einigermaßen rehabilitieren.

Wie Abraham Lincoln in seiner „Ansprache zur Lage der Union“ vom 1. Dezember 1862 angab, wurden insgesamt „nicht weniger als 800 Männer, Frauen und Kinder“ ermordet, wobei die Frauen zuvor schlimmste Massenvergewaltigungen über sich ergehen lassen mußten. Im Dezember 1862 hatten die meisten Dakotabanden kapituliert, die United States Army war siegreich.[3]

Zu den hunderten Siedlern, die starben, kamen noch 77 Soldaten, die im Kampf gegen den Aufstand gefallen waren. Die Indianer unter den Anführern Little Crow, Wabasha, Big Eagle und Shakopee hatten lediglich 150 Tote zu beklagen. 264 der 303 Indianer, die vor dem Militärgericht zum Tode verurteilt wurden, erfuhren durch Abraham Lincoln Gnade, der ihr Urteil in eine Gefängnisstrafe umwandeln ließ. Dies führte zu wütenden Reaktionen in der Politik, bei den öffentlichen Medien und bei den Hinterbliebenen der Ermordeten. Die 38 Dakota, die schließlich am 16. Dezember 1862 vor 4.000 Zuschauern gehängt wurden, waren besonders durch Aussagen ihrer eigenen Stammesbrüder belastet. Im April 1863 wurden die Reste der Dakota aus Minnesota ausgewiesen und nach Nebraska and South Dakota umgesiedelt. Der United States Congress schaffte mit einem Beschluß ihre Reservationen und somit ihren Schutzstatus ab.

Crazy Horse Memorial als Gegenstück zum Mount Rushmore National Memorial

Als Gegenstück zu den Präsidenten in Stein von Borglum wird seit 1948 etwa 14 Kilometer südwestlich des Nationaldenkmals an einer Skulptur gearbeitet, die eine Länge von 192 Metern und eine Höhe von 172 Metern erreichen und den berühmten Indianerhäuptling Crazy Horse auf einem Pferd zeigen soll. Allerdings wird auch diese Skulptur von vielen Indianern kritisch gesehen. Sie sehen es als Entweihung der heiligen Black Hills und kritisieren, dass sich Crazy Horse zu Lebzeiten strikt weigerte, sich abbilden oder fotografieren zu lassen. Bisher ist lediglich das Gesicht in den Stein gehauen. Ob und wann die gesamte Skulptur fertiggestellt sein wird, ist nicht bekannt.

Geschichte

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Die vier symbolträchtigsten und bedeutendsten Präsidenten in Stein

Am Mount Rushmore, der nach dem New Yorker Anwalt Charles Rushmore benannt ist, wurden die symbolträchtigsten und bedeutendsten Präsidenten Amerikas zum Zeitpunkt der Entstehung des Denkmals in Form von Portraits in den Fels gesprengt. Von links nach rechts sind der 1. Präsident der USA George Washington, der 3. Präsident der USA Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt als 26. Präsident der Vereinigten Staaten und Abraham Lincoln als 16. US-Präsident dort verewigt worden. Die monumentalen Präsidentenköpfe im Fels sind insgesamt 18 Meter hoch und 56 Meter breit. Vor den Kunstwerken sind Ausschnitte der berühmten Reden der vier Präsidenten Amerikas auf Schrifttafeln gehauen. Übrigens trägt das Porträt von Theodore Roosevelt keine Brille, auch wenn es so aussieht. Es handelt sich dabei um eine bekannte optische Täuschung.

Die Entstehungsgeschichte des Mount Rushmore National Memorial

Ganze 14 Sommer (1927-1941) benötigte John Gutzon de la Mothe Borglum dafür, das Denkmal fertigzustellen. Die Idee für ein Denkmal am Mount Rushmore stammt ursprünglich vom Historiker Doane Robinson. Eigentlich hätten nach seinen Plänen bekannte Gestalten aus der Geschichte des Westens in den Fels gesprengt werden sollen. So etwa Lewis und Clark, Red Cloud und Buffalo Bill Cody. Auch der Standort für die Portraits war zunächst ein anderer. Und zwar Needles in den Black Hills. Ein Vorschlag, der jedoch aufgrund ungeeigneter Gegebenheiten und wegen des entschiedenen Widerstandes der Ureinwohner wieder fallengelassen wurde.

Erst als sich der Senator Peter Norbeck aus South Dakota für das Projekt zum Ankurbeln des Tourismus in der Region starkmachte und die Finanzierung durch den Bundeshaushalt sicherte, wurde eine Verwirklichung der Portraits im Gestein möglich. Daß es letztlich die Präsidentenköpfe wurden, war die Idee des bekannten Bildhauers John Gutzon de la Mothe Borglum. Dieser begann 1927 mit seinen Arbeiten und musste zunächst mit Unmengen an Sprengstoff seinem Werk den Weg ebnen. Die Schuttkegel des damals gesprengten Granits sind auch heute noch zu sehen. Für die Details setzte er dann auf die „Waben“-Methode. Arbeiter bohrten kleine zusammenhängende Löcher mit einem Pressluftbohrer, die dann wiederum von Graveuren getrimmt und von Bildhauern nivelliert wurden. Mithilfe eines Stahlkabels konnten die Arbeiter im Gestein an den Ort des Geschehens gebracht werden. Zudem wurden kleine Häuser befestigt, über die die Arbeiter von einer Seite eines Gesichts zur anderen gelangen konnten. In den Häusern befanden sich Modelle der Gesichter der Präsidenten, nach denen sich die Bildhauer richten konnten.

Nach diesen Vorarbeiten konnte Borglum zusammen mit fast 400 Arbeitern und Helfern 1930 mit der Umsetzung des Portraits von George Washington beginnen. Thomas Jefferson folgte 1936, Abraham Lincoln 1937 und Theodore Roosevelt schließlich 1939. Die Köpfe der Präsidenten wurden in den Granit gesprengt, gehauen und gemeißelt. Trotz der schlechten Arbeitsbedingungen und des vielen Dynamits, das verwendet wurde, waren in den ganzen 14 Jahren keinerlei Todesfälle während der Arbeiten zu beklagen. Dabei ist das Meißeln, vor allem in dieser Höhe, eine enorm anspruchsvolle Aufgabe. Der Künstler selbst erlebte die Vollendung seines Werks allerdings nicht mehr. Er starb am 6. März 1941 im Alter von 73 Jahren. Sein Sohn führte die Arbeiten noch einige Monate fort, bis das Projekt mit Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg aus Geldmangel beendet und das Bauwerk am 31. Oktober 1941 für vollendet erklärt wurde. Entstanden ist ein monumentales Werk, das den amerikanischen Patriotismus feiert und gerne auch als „Shrine of Democracy“ (Heiligenschrein der Demokratie) bezeichnet wird.

Die Pläne die Portraits bis auf Taillenhöhe in den Fels zu arbeiten, konnten nicht mehr umgesetzt werden. Im Laufe der Jahre kam zudem immer wieder die Idee auf, das Kunstwerk um eine weitere Person der Zeitgeschichte zu erweitern. Die Vorschläge für das fünfte Gesicht reichten von Susan B. Anthony über Ronald Reagan bis hin zu Elvis Presley. Ob jemals ein fünftes Gesicht in den Fels gesprengt werden wird, ist allerdings fraglich.

Die Hall of Records – die geheime Kammer von Mount Rushmore

Schon von der Straße aus sieht das „Mount Rushmore National Memorial“ atemberaubend schön aus. Die von Bildhauer John Gutzon de la Mothe Borglum geschaffenen Köpfe der Präsidenten kennt fast jeder. Jedoch weiß kaum jemand, dass sich hinter den Portraits im Fels eine geheime 30 x 24 Meter große Kammer verbirgt. Dieses Zimmer in den Felswänden war von Borglum einst dazu gedacht worden, um für die Vereinigten Staaten wichtige Dokumente und Artefakte, wie die Verfassung und die Unabhängigkeitserklärung aufzubewahren. Auch hätten dort nach den Plänen des Künstlers Büsten namhafter US-Amerikaner und eine Liste der Errungenschaften der USA für die Menschheit in den Bereichen Industrie, Wissenschaft und Kunst ausgestellt werden sollen. Der Eingang in die „Hall of Records“ war pompös geplant. Über dem sechs Meter hohen und fünf Meter breiten Eingang mit Glastüren sollte ein bronzener Adler prangen und über ihm die Inschrift „America’s Onward March“ und „Hall of Records“ (Halle der Aufzeichnungen). Doch es blieb bei den ambitionierten Plänen. Zwar wurde zwischen 1938 und 1939 ein zwanzig Meter langer Tunnel in den Fels gesprengt und grob bearbeitet, jedoch wurden die Arbeiten 1939 eingestellt, nachdem der Kongreß verfügt hatte, dass vorerst nur die Arbeiten an den Gesichtern der Präsidenten Amerikas fortgeführt werden sollten. Mit dem Tod Borglums und dem Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg starben auch die Pläne des Ausnahmekünstlers.

Erst 1998 wurden die Arbeiten an der Kammer abgeschlossen. Heute beherbergt der Raum eine in einem Titantresor aufbewahrte Teakholztruhe mit 16 emaillierten Porzellantafeln. Auf diesen ist neben der Geschichte der USA niedergeschrieben, wie und von wem das Mount Rushmore National Memorial geschaffen wurde und warum die vier Präsidenten in Stein gehauen wurden. Die geheime Kammer im Fels hinter den Porträts ist für Touristen nicht zugänglich. Sie ist als Informationsquelle für Menschen gedacht, die sich in tausenden von Jahren vielleicht fragen werden, wie und warum Mount Rushmore entstanden ist und warum gerade hier Portraits von Präsidenten in den Fels gesprengt wurden.

Das Mount Rushmore National Memorial für Touristen

Die Avenue of Flags bietet einen ersten Blick auf das historische Bauwerk. Wer die in Stein gehauenen Köpfe von John Gutzon de la Mothe Borglum besichtigen möchte, startet am besten mit einem Spaziergang über die Avenue of Flags und kann dabei schon einmal einen ersten Blick auf das monumentale Kunstwerk werfen und erste Fotos schießen. Entlang des Weges befinden sich an den Masten die Flaggen der Bundesstaaten. Die Reihenfolge der Fahnen entspricht dem Eintritt in die Vereinigten Staaten. An den Sockeln der Masten sind die Beitrittsdaten vermerkt.

Das Informationszentrum

Das Informationszentrum befindet sich in direkter Nähe des Parkplatzes und ist für viele Touristen die erste Anlaufstelle. Hier erfahren Besucher alles über stattfindende Veranstaltungen, die Park Ranger im Inneren beantworten gerne auftretende Fragen und es gibt einen Buchladen, in dem man stöbern kann.

Das Lincoln Borglum Visitor Center

Unter der Aussichtsplattform, der Grand View Terrace (bietet eine wunderschöne Aussicht), befindet sich das Lincoln-Borglum-Besucherzentrum. Es beherbergt zwei Kinos, ein Museum und einen Buchladen. Das Visitor Center ist perfekt dafür geeignet, mehr über die Geschichte des Denkmals zu erfahren. So erzählt das Museum die Geschichte von Gutzon Borglum, seinen Arbeitern und der Erschaffung des weltbekannten Denkmals. Darüber hinaus wird in den Kinosälen alle zwanzig Minuten der Film „The Shrine“ abgespielt.

Das Sculptor’s Studio

Im Sculptor’s Studio haben Besucher die Gelegenheit, den Ort zu besuchen, an dem Guzon Borglum von 1939 bis 1941 arbeitete. Zudem finden Sie dort auch ein Modell der Präsidentenköpfe im Maßstab 1 zu 12 vor. Wer möchte, kann in den Sommermonaten an den 15-minütigen Führungen der Park Ranger teilnehmen, die sich während ihrer Vorträge vorwiegend den Arbeitern widmen und deren Werkzeugen und Techniken, mit denen sie das eindrucksvolle Monument Realität werden ließen. Auch im Sculptor’s Studio gibt es einen Buchladen.

Der Presidential Trail

Auf dem Presidential Trail gibt es mehrere attraktive Ausblicke auf Mount Rushmore. Der fast einen Kilometer lange Presidential Trail führt über 422 Stufen und so nah an die Präsidenten in Stein heran, wie nur möglich. Es handelt sich um einen Rundwanderweg, an dem man an mehreren Punkten tolle Fotos von sich mit den vier Abbildern der Präsidenten Amerikas im Hintergrund aus verschiedenen Perspektiven schießen kann. Offizieller Aussichtspunkt ist jedoch die Grand View Terrace. Als beste Zeit um Fotos zu machen, gilt der frühe Morgen. Denn dann ist die Aussicht am besten. Wer möchte, kann an einer Führung zum Mount Rushmore National Memorial teilnehmen, im Lakota, Nakota und Dakota Herritage Village auf den Spuren der amerikanischen Ureinwohner wandeln oder eine Audiotour buchen.Für junge Besucher eignen sich die Youth Exploration Area und das Junior-Ranger-Programm.Besonders sehenswert sind die Evening Lighting Ceremonies mit der Beleuchtung des Denkmals.Und wer sich stärken möchte, kann im Carver’s Cafe Speisen und Getränke zu sich nehmen, ein leckeres Eis genießen oder Andenken für Zuhause kaufen.

Sehenswertes rund um das Nationaldenkmal

Die Wälder der Black Hills rund um die in Stein gehauenen Präsidenten Amerikas sind wunderschön und die Heimat einer vielfältigen Tierwelt. Dazu gehören unter anderem auch die Bergziegen, die man häufig in der Nähe beobachten kann. Bisons lassen sich darüber hinaus wunderbar im Custer State Park beobachten.


Bildergalerie

Verweise

Fußnoten

  1. Auf der Wanderung in ihre neuen Jagdgründe teilten sich die Sioux in drei große regionale Stammesgruppen, die sich im Dialekt und teilweise auch in ihrer Lebensweise und Kultur unterschieden – den im Osten zurück gebliebenen Dakota bzw. Östliche Dakota, den Westlichen Dakota sowie den westwärts auf die Plains gezogenen Lakota, die seitdem auch als Teton (von Thítȟuŋwaŋ, Titonwan-kin – „Bewohner der Prairie, d. h. der Ebenen“) bekannt sind.
  2. Don Heinrich Tolzmann: German Pioneer Accounts of the Great Sioux Uprising of 1862, Little Miami Publishing, Milford 2002, ISBN 978-0-9713657-6-6
  3. Marianne Kunnen-Jones: Anniversary Volume Gives New Voice To Pioneer Accounts of Sioux Uprising, University of Cincinnati, 21. August 2002