Mutter, Anne-Sophie

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Anne-Sophie Mutter

Anne-Sophie Mutter (geb. 29. Juni 1963 in Rheinfelden in Baden) ist eine deutsche Geigerin.

Werdegang

Anne-Sophie Mutter wurde am 29. Juni 1963 in Rheinfelden/Baden geboren. Sie wuchs mit zwei älteren Brüdern in Wehr auf. Ihr Vater war von Beruf Reporter und später Verlagsleiter der Tageszeitung „Alb Bote“. Sie erhielt mit fünf Jahren den ersten Musikunterricht, zunächst am Klavier, wenige Monate später wechselte sie auf eigenes Drängen zur Geige. Der Berufswunsch, Geigensolistin zu werden, wurde bei ihr bestärkt nach einem Konzert, das sie, damals gerade sechs Jahre alt und nach einem halben Jahr Geigenunterricht, in Basel hörte. Sie erhielt Privatstunden bei der Geigenpädagogin Erna Honigberger.

Mit sechs Jahren gewann sie 1970 beim siebten Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Erlangen zwei Preise: Als Geigerin wurde ihr der „Erste Preis mit besonderer Auszeichnung“ (die höchste Wertung, die jemals bei diesem Wettbewerb vergeben wurde) zuerkannt. Außerdem wurde sie gemeinsam mit ihrem zwei Jahre älteren Bruder Christoph im Fach „Klavier vierhändig“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Die Fachwelt wurde auf die 13jährige aufmerksam, als sie 1977 bei den Salzburger Pfingstkonzerten mit Mozarts G-Dur-Konzert unter Herbert von Karajan debütierte. Anschließende Konzerte und Einspielungen mit den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan in den 1980er Jahren begründeten ihren Weltruhm.

Auszeichnungen

Familie

Anne-Sophie Mutter war von 1989 bis zu dessen Tod 1995 mit dem Rechtsanwalt Detlef Wunderlich verheiratet. 2002 bis 2006 war sie in zweiter Ehe mit dem jüdischen Komponisten, Pianisten und Dirigenten André Previn verheiratet.

Zitate

  • Es wundert mich immer wieder, wenn Politiker über Patriotismus reden und dabei den Wirtschafts­standort Deutschland meinen: sie reden von Export, vom Wissenschaftsstandort, von Volkswagen, Mercedes und BMW. Keiner spricht von Bach, Beethoven oder Henze, weil Musiker keine Patente erfinden, die sich kurzfristig zu Geld machen lassen. Aber wir bieten eine Grundlage, auf der sich ein Nationalgefühl gesund entwickeln könnte. Musik könnte eine der wichtigsten Identifikationsstifter einer Nation sein. An der Musik können wir lernen, woher wir kommen und was uns ausmacht. Kulturlosigkeit führt zur geistigen Verarmung und zur Verblödung eines Landes und zeigt die armselige geistige Stimmung in unserem Land