Blome, Nikolaus

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Nikolaus Blome (* 16. September 1963 in Bonn) ist ein deutscher Journalist, Autor und stellvertretender Chefredakteur der „Bild“-Zeitung.

Werdegang

Von 1985 bis 1989 absolvierte Nikolaus Blome sein Magisterstudium in Geschichte, Volkswirtschaft und Politik an den Universitäten Bonn und Paris. Nach dem Abitur für zwei Jahre Zeitsoldat, davon 15 Monate im NATO-Hauptquartier SHAPE, Mons, Belgien. Unmittelbar nach dem Abschluß der Henri-Nannen-Journalistenschule (1990-1991) arbeitete er als Wirtschaftsredakteur von 1991 bis 1993 beim „Tagesspiegel“ in Berlin. Er war zwischen 1995 und 1997 als Brüsseler Korrespondent zuständig für einen Pool von westdeutschen Regionalzeitungen, u.a. „Rheinische Post“, „Saarbrücker Zeitung“. Von 1993 bis 1995 war er Wirtschaftsredakteur bei der Zeitung „Die Welt“ in Berlin und von 1997 bis 2001 für die „Welt“ als Ressortleiter für Außenpolitik und Leiter des Europa-Büros in Brüssel tätig. Im Mai 2001 wurde er zum stellvertretenden Chefredakteur der „Welt“ berufen und übernahm Ende 2002 die Ressorts Innenpolitik und das Parlamentsbüro. Seit August 2006 ist er Leiter des „Bild“-Hauptstadtbüros.

Nikolaus Blome tritt regelmäßig in der Öffentlichkeit auf, oft als Gast im BRD-Fernsehen zu aktuellen Themen.[1] Phoenix-TV entwickelte das „Don Camillo und Peppone“-Format „Augstein und Blome“ mit Jakob Augstein.

Die Ressortleiter des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ lehnten im August 2013 die Berufung von Nikolaus Blome zum stellvertretenden Chefredakteur der Zeitschrift einstimmig ab. Blome war bisher bei der „Bild“-Zeitung tätig. Der neue „Spiegel“-Chefredakteur Wolfgang Büchner, der an der Personalie festhalten will, verständigt sich mit der Mitarbeiter KG darauf, daß Blome nicht stellvertretender Chefredakteur wird, sondern als „Mitglied der Chefredaktion“ das Hauptstadtbüro in Berlin leiten soll.[2]

Mitgliedschaften

  • Atlantik-Brücke e. V.

Auszeichnungen

Familie

Blome ist verheiratet und hat drei Kinder.

Filmbeiträge

Jakob Augstein und Blome vom 25. Mai 2018: „Sumpf oder BAMF – Wie ernst ist der Asylskandal?“

Publikationen

  • Faul, korrupt und machtbesessen?: Warum Politiker besser sind als ihr Ruf, Berlin 2008, ISBN 978-3-937989-42-6
  • Der kleine Wählerhasser – Was Politiker wirklich über die Bürger denken, München 2011, ISBN 978-3-570-55140-0

Fußnoten

  1. Bekannt wurde er in diesem Zusammenhang vor allem als Verteidiger des damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: Maybrit Illner („Meinungskrieg um Guttenberg“, 24. Februar 2011); Hart aber fair („Der Fall des Superstars – wer glaubt noch den Politikern?“, 23. Februar 2011) und Menschen bei Maischberger („Der Baron dankt ab - Der Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg“, 1. März 2011).
  2. Medienmeldung vom 26. August 2013