Oppermann, Ewald

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Ewald Oppermann

Ewald Oppermann ( 25. Februar 1896 in Königsberg; 29. Januar 1965 in Bad Pyrmont) war ein deutscher DLV- und NSFK-Gruppenführer sowie Generalkommissar für den Generalbezirk Nikolajew im Reichskommissariat Ukraine.

Leben

Ewald Oppermann besuchte die städtische Oberrealschule in Königsberg in Preußen und besuchte danach eine höhere technische Staatslehranstalt für Hoch- und Tiefbau. Gleich beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 4. August 1914 war Oppermann Kriegsfreiwilliger, diente zunächst beim Grenadier-Regiment 3 und ging 1916 zur Fliegertruppe. 1917 war er an der Westfront und wurde durch einen Absturz schwerkriegsbeschädigt. Er schaffte es bis zum Oberleutnant der Reserve.

Nach dem Krieg war Oppermann in der Brigade Reinhard, in der Einwohnerwehr, war Stahlhelmführer und ab 1924 Führer eines völkischen Wehrverbandes. Ab 1929 engagierte er sich aktiv innerhalb der NSDAP und wurde politischer Leiter des Gaues Ostpreußen. Er war unter anderen Vorsitzender des Gaugerichts und ab Frühjahr 1933 Führer der Fliegerlandesgruppe I Ostpreußen im Deutschen Luftsportverband im Rang eines Fliegerkommandanten. Er war zudem Führer des Reichsbundes des Deutschen Baugewerbes in Berlin.

Auszeichnungen

• Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
• Verwundetenabzeichen (1918) in Silber
• Flugzeugbeobachter-Abzeichen

Literatur

• Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934