Orosz, Helma

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Helma Ulrike Orosz [ˈoros] (Lebensrune.png 11. Mai 1953 in Görlitz) ist eine deutsche Politikerin der BRD-Blockpartei CDU. Von August 2008 bis Ende März 2015 war sie gewählte Oberbürgermeisterin Dresdens. Sie wurde bis zur Wahl Dirk Hilberts (FDP) zum Oberbürgermeister im Juli 2015 von diesem vertreten.[1]

Positionen

Sündenstolz

Orosz relativierte die Vernichtung Dresdens durch alliierte Terrorbomber am 13. Februar 1945 zum 69. Jahrestag der Geschehnisse, indem sie behauptete:

„Es ist eine unzweifelhafte Tatsache, daß Dresden keine unschuldige Stadt war. [...] Juden und deren nichtjüdische Angehörige [...] wurden in Dresden vor den Augen der Öffentlichkeit schikaniert, mißhandelt und abtransportiert“.[2]

Der Jurist, Historiker und emeritierte Politikwissenschaftsprofessor Konrad Löw antwortete Orosz ungebeten in einem Brief, der öffentlich gemacht wurde, folgendermaßen (Auszug):

„Zehntausende haben Mitte Februar 1945 in Dresden einen grauenhaften Tod erlitten, vor allem Frauen und Kinder. Haben sie die Juden und deren Angehörige schikaniert? Haben sie die Verbrechen innerlich bejaht? Falls ja, wie viele waren das? Eine kleine Minderheit oder eine große Mehrheit? Gibt es eine einschlägige Untersuchung. Wie lautet der Titel? Oder genügt es schon, dass die Bomben-Opfer dem Kollektiv ‚Dresdner‘, ‚Deutsche‘ angehörten? Und was ist mit den deutschen NS-Opfern? Hat es Einfluss auf die Bewertung ihrer Misshandlung, falls sie selbst dem Kollektiv ‚Dresdner‘, ‚Deutscher‘ angehörten?“[2]

Löw argumentierte später bei einem Vortrag, bei dem er auf seinen an Orosz gerichteten Brief zurückkam, daß es in der übergroßen Mehheit Dresdner Bevölkerung keine Feinschaft gegen Juden gab. Dafür führte er die Tagebücher („Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten“) des einst in Dresden lehrenden jüdischen Romanistikprofessors Victor Klemperer an, der solche Erfahrungen während der Zeit des Zweiten Weltkrieg und der damit einhergehenden verschärften Maßnahmen der Führung des Dritten Reichs gegen Juden, persönlich nicht erlebte hatte, sondern schätzte, daß höchstens einer von fünfzig eine ausgeprägte Ablehnung gegenüber Juden hatte. Weiterhin wies Löws Orosz' Behauptung als unwahr zurück, Juden seien vor den Augen der Dresdner Öffentlichkeit abtransportiert worden, indem er deutlich machte, daß der Abtransport über den Güterbahnhof in Dresden-Neustadt erfolgte, den die meisten Dresdner niemals besuchten und zudem man auch nur mit besonderer Erlaubnis Zutritt hatte.[2]

Fußnoten