Senft, Otto

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Otto Senft.jpg

Otto Senft (Lebensrune.png 14. September 1882; Todesrune.png 13. Februar 1927) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

Otto Senft aus Bochum war Frontkämpfer von 1916 bis 1918. Er wurde zweimal verwundet und erhielt für Tapferkeit vor dem Feinde das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse. Als Gefreiter wurde er entlassen, und nach dem Einbruch der Franzosen in das Ruhrgebiet stand er wieder als Kämpfer in den ersten Reihen gegen den Eindringling. Zweimal wurde er von den Franzosen verhaftet und schwer mißhandelt. Ihm glückte die Flucht nach Fürth, wo er sich aufhielt, bis das Ruhrgebiet wieder frei war. Nach seiner Rückkehr warb er sofort wieder für die Bewegung Adolf Hitlers.

Er trat im Jahre 1924 der NSDAP und dem Völkischen Schutz- und Trutzbund bei. In seinem Friseurgeschäft in Bochum prangte schon im Jahre 1925 ein Schild mit dem Aufdruck: „Juden werden hier nicht bedient“. In seinem Geschäftslokal versammelten sich Tag für Tag die Parteigenossen, bis in die Nacht hinein wurde hier gearbeitet, um für Adolf Hitler Freunde zu gewinnen, die Feinde aber zu treffen. Bei ihm sammelten sich bei Alarm die SA-Männer. Mit seinen Kameraden, unter denen sich auch der Gauleiter von Westfalen-Süd, Josef Wagner, befand, säuberte er Versammlungen und Straßen von Marxisten.

Auf der Rückfahrt von einer Versammlung in Dortmund am 12. Februar 1927, nachts, wurde die Bochumer SA, unter der sich wie immer Otto Senft befand, in der Nähe der Dorstfelder Eisenbahnbrücke von Kommunisten aus dem Hinterhalt beschossen. Auf dem Boden des Lastautos nahmen die SA-Männer Deckung, bis sie glaubten, aus der Schußlinie zu sein. Dann setzen sie zum Sturm gegen die feigen kommunistischen Angreifer an. Hierbei erlitt Otto Senft einen Beckenschuß, der ihn traf, als er vom Lastauto springen wollte.

Am Tage später, am 13. Februar 1927, erlag dieser Kämpfer seiner Wunde, seine Frau mit einem Kind hinterlassend. Die Mörder konnten niemals festgestellt und bestraft werden, da die damalige Severing-Polizei keine ernsten Anstrengungen machte, die Verbrecher zu fassen.

Seine letzten Worte lauteten:

Für Adolf Hitler werde ich immer kämpfen!“

Sein Grab befand sich noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Dortmund (→ Kriegsdenkmäler in Dortmund).

Auszeichnungen

Literatur