Panama

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Panama ist ein Gebiet in Mittelamerika, das 1903 von Kolumbien infolge eines von den VSA angezettelten Krieges abgetrennt wurde. Dort wurde sodann eine sogenannte „Demokratie“ mit einer von den VSA eingesetzten Marionettenregierung installiert, um die Bauausführung des in diesem Gebiet geplanten Panamakanals ausschließlich unter VS-amerikanischer Kontrolle realisieren zu können. Kolumbien war aufgrund fehlender internationaler Hilfe nicht in der Lage, sich zu wehren und mußte der Annexion hilflos zusehen.

Noch im selben Jahr handelte ein wie auch immer bevollmächtigter, weitgehend den VSA höriger Gesandter namens Philippe Bunau-Varilla mit französischer Staatsangehörigkeit gemeinsam mit VS-Außenminister John Hay den sogenannten „Hay-Bunau-Varilla-Vertrag“ aus. Dieser erlaubte es den VSA, den Panama-Kanal zu bauen und zugleich die Hoheitsrechte für das Gebiet um den Kanal für sich zu beanspruchen. Das Gebiet ist seitdem ein Quasi-Protektorat der VSA. Das Vertragswerk wurde von keinem Bewohner Panamas unterzeichnet.

1968 konnte Arnulfo Arias nach seiner „Wahl“ als Staatspräsident von Panama elf Tage lang amtieren, bevor ihn ein neuerlicher Putsch hinwegfegte. Oberst José Pinilla ernannte sich dann zum neuen Staatsoberhaupt. Arias wurde jedoch von den VSA gestützt und flüchtete in die VS-amerikanisch verwaltete Kanalzone und versammelte dort sein Kabinett. Damit besaß Panama dann zwei Regierungen. Arias selbst hatte ebenfalls genug Putscherfahrung. Schon zweimal in drei Jahrzehnten war er zum Präsidenten „gewählt“, schon zweimal von der sogenannten „Nationalgarde“ wieder abgesetzt worden.

Im Dezember 1989 begann der, den VSA vormals ergebene Pseudo-Präsident Manuel Noriega allmählich, eigene Wege zu gehen. So beabsichtigte er, die Kanaleinnahmen der dortigen Bevölkerung zugute kommen zu lassen. Daraufhin wurde er durch einen VS-amerikanisch initiierten Militärputsch gestürzt und in der Folge eine neuerliche VSA-hörige Marionettenregierung installiert.

Feindstaat im Zweiten Weltkrieg

In dem von England 1939 entfesselten europäischen Krieg, der durch den Eintritt der VSA zum Weltkrieg wurde und an dessen Entstehung das organisierte Weltjudentum beteiligt war (→ Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland), erklärte das Land 1942 dem Deutschen Reich den Krieg.[1]

Zitate

  • „Es gibt in Lateinamerika keine zwischenstaatlichen Kriege. Aber von innerem Frieden und nachhaltigem Fortschritt kann ebenso wenig die Rede sein. Lateinamerika ist ein Kontinent in der Dauerkrise. Brasilien und Mexiko, die bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstärksten Länder der Region, zeigen die Symptome vielleicht am deutlichsten.“FAZ[2]

Literatur

  • Faley, Geneva Fern: „Diplomatic relations between the United States and Panama“, 1903-1928 (1928) (PDF-Datei englischsprachig)

Fußnoten

  1. Wer hat Deutschland den Krieg erklärt?, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hrsg.): Der Große Wendig. Grabert Verlag, Tübingen, Band 1, 2006, S. 611–613 (611)
  2. 2,0 2,1 Matthias Rüb, FAZ, 3. Januar 2018, S. 1