Panzer-Regiment 4

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Offiziere des Panzer-Regiments 4 um 1938

Das Panzer-Regiment 4 war ein deutsches Panzerregiment der Panzertruppe der Wehrmacht, auch im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

„Die durch den Entschluß des Führers im März 1935 wiederhergestellte Wehrfreiheit des deutschen Volkes ermöglichte den Aufbau einer neuen deutschen Wehrmacht, deren Stärke und Kampfkraft Garant des Friedens für unser Vaterland geworden ist. Aus den sieben alten Kraftfahrabteilungen des 100 000-Mann-Heeres entstand die Kraftfahrkampftruppe, innerhalb welcher zunächst unter der Tarnbezeichnung „Kraftfahrlehrkommando“ die Panzertruppe aufgestellt wurde […] Im Jahre 1935 fielen die Tarnbezeichnungen und aus den beiden bestehenden Kraftfahrlehrkommandos Ohrdruf und Zossen entstanden die ersten Panzer-Regimenter. Am 15. Oktober 1935 entsteht auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf (Thüringen) das Panzer-Regiment 3. Der Gründungstag wird durch den 1. Regimentsbefehl des Kommandeurs, Oberstleutnant Kühn, festgelegt […] Die I. Abteilung des Regiments, deren erster Kommandeur Hauptmann Niepmann ist, war hervorgegangen aus der 3. und 6. Kompanie des Kraftfahrlehrkommandos Zossen, während die II. Abteilung mit Major Ritter von Thoma als Kommandeur aus dem Stab I, dem 4. und 7. Lehrtrupp des Kraftfahrlehrkommandos Ohrdruf entstanden war. In aller Stille beginnt das Regiment auf dem landschaftlich schönen Übungsplatz seine harte Arbeit, und aus den aus vielen Teilen unseres Vaterlandes zusammengezogenen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften wird in kürzester Zeit eine innerlich geschlossene Einheit […] Nach abgeschlossener Rekrutenlehrpersonalausbildung treffen am 28. und 29. Oktober die ersten auf Grund der allgemeinen Wehrpflicht ausgehobenen Rekruten in Ohrdruf ein. Das Regiment hat hierdurch zahlenmäßig zum erstenmal seine Friedensstärke erreicht […] Am 7. November 1935 werden die jungen Rekruten auf den Führer vereidigt.“

Lexikon der Wehrmacht

„Das Panzer-Regiment 4 wurde am 15. Oktober 1935 auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf im Wehrkreis IX aufgestellt. Das Regiment wurde aus Abgaben vom Kraftfahr-Lehrkommando Zossen (jetzt Panzer-Regiment 5), vom Kraftfahr-Lehrkommando Ohrdruf (jetzt Panzer-Regiment 1) und vom Reiter-Regiment 12 aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 2. Panzer-Division unterstellt. Im Herbst 1937 machte das Regiment Abgaben zur Aufstellung der II. Abteilung vom Panzer-Regiment 11 auf dem Truppenübungsplatz Sennelager, im Wehrkreis VI. Beim Einmarsch in Österreich wurde die komplette 2. Panzer-Division nach Österreich in den Wehrkreis XVII verlegt. Das Regiment kam nach Wien-Laxenburg, die II. Abteilung nach Wiener Neustadt [Anm.: im Oktober 1938 nahm dasegiment mit der Division auch am Einsatz im Sudetenland und im März 1939 am Einsatz in der Rest-Tschechoslowakei teil]. Mit der 2. Panzer-Division nahm das mit 6 Kompanien mobil gemachte Regiment am Polenfeldzug teil, zu dessen Beginn es aus 62 Panzer I, 77 Panzer II, 3 Panzer III, 9 Panzer IV und 11 Panzerbefehlswagen bestand. Nach dem Polenfeldzug verlegte das Regiment an die Westgrenze. Zu Beginn des Feldzugs gegen Frankreich bestand das Regiment aus zwei Abteilungen mit zusammen 23 Panzer I, 60 Panzer II, 29 Panzer III, 16 Panzer IV und 8 Panzerbefehlswagen. Ab dem 28. September 1940 unterstand das Regiment der 13. Panzer-Division und wurde am 2. November 1940 als Lehr-Panzer-Regiment 4 nach Rumänien verlegt und am 28. Mai 1941 wieder als Panzer-Regiment 4 bezeichnet. Im Frühsommer 1941 wurden die beiden Kolonnen des Regiments an den Panzer-Divisions-Nachschubführer 13 abgegeben und bildeten bei diesem die 13. und 14. große Kraftwagen-Kolonne. Zu Beginn des Angriffs auf Russland bestand das Regiment aus 45 Panzer II, 27 Panzer III mit 3,7-cm KwK und 44 Panzer III mit 5-cm KwK, 20 Panzer IV und 13 Panzerbefehlswagen. Am 4. April 1942 wurde die Nummerierung der Kompanien dahingehend geändert, das die Kompanien von 1 bis 6 durchnummeriert wurden. Am 15. Mai 1942 erfolgte die Aufstellung einer III. Abteilung aus der III. Abteilung vom Panzer-Regiment 29. Zu Beginn der Sommeroffensive 1942 bestand das Regiment am 22. Juni 1942 aus 15 Panzer II, 41 Panzer III mit 5-cm KwK kurz und 30 Panzer III mit 5-cm KwK lang, 12 Panzer IV lang und 5 Panzerbefehlswagen. Am 23. September 1943 erfolgte die Umbenennung der I. Abteilung in Panzer-Abteilung 507. Die III. Abteilung wurde ab dem 5. Mai 1943 in eine Panther-Abteilung mit vier Kompanien umgegliedert. wurde Im Dezember 1943 wurde die I. Abteilung beim Regiment aufgelöst. Deshalb wurde die III. Abteilung zur I. Abteilung umbenannt. Diese neue I. Abteilung war aber von der Division detachiert eingesetzt. Im August 1944 wurde das Regiment in der Südukraine vernichtet. Ab November 1944 wurde das Regiment wieder neu aufgestellt. Dazu erfolgte die Eingliederung der Panzer-Abteilung 2110. Am 10. März 1945 erfolgte die Teilung des Regiments. Bei der Umbenennung der 13. Panzerdivision in Panzerdivision ‚Feldherrenhalle 2‘ im März 1945 wird nur die II. in II./Panzer-Regiment Feldherrnhalle 2 umbenannt. Die I. wird I./Panzer-Regiment 26 in Italien. Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Panzer-Ersatz-Abteilung 4 zuständig.“[1]

Personen

Regimentskommandeure

Weitere

Fußnoten