Paramanathan, Soopika

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Soopika Paramanathan (geb. 30. Juli 1994; ermordet 11. Februar 2017) war eine in der BRD lebende fremdländische Studentin und sogenannte Flüchtlingshelferin in der BRD.[1][2][3]

Tathergang

Paramanathan half illegal in die BRD eingedrungenen, fremdländischen Zivilokkupanten bei der Caritas in Ahaus. Ihre Familie stammt aus Sri Lanka. Sie studierte auf dem Lehramt Deutsch und Englisch.

Ihr 27jähriger Mörder Anthony I. war 2012 aus Nigeria illegal nach Europa gekommen, hielt sich drei Jahre in Italien auf und gelangte 2015 in die BRD. Er lebte in einer Unterkunft für illegale Zivilokkupanten in Ahaus. Im August 2016 hatte er eine „kurze Liebesbeziehung“[4] mit Paramanathan, die sie beendete. Daraufhin stellte Anthony I. ihr nach.

In der Nacht vom 10. auf den 11. Februar 2017 ermordete er dann mit 22 Stichen die 5 Jahre jüngere Paramanathan in Ahaus auf offener Straße. Er stach ihr in Kopf und Oberkörper. Paramanathan versuchte offenbar noch, sich mit Pfefferspray zu wehren. Anschließend wollte I. die Leiche in einem mitgebrachten Rollkoffer (Marke „TGS“) wegtragen.[5] Nachdem Anwohner die Polizei gerufen hatten, starb Paramanathan im Krankenhaus. Der Täter entkam zunächst.

Die Staatsanwaltschaft Münster beantragte einen Haftbefehl lediglich wegen Totschlags. Wenige Tage später wurde I. am Bahnhof in Basel festgenommen und nach Münster ausgeliefert. Sein Asylantrag wurde abgelehnt. Auch in Basel hatte er wohl noch einmal Asyl beantragt.

Für Paramanathan fand eine hinduistische Trauerfeier statt, später ein ökumenischer Gedenkgottesdienst. Im August 2017 begann der Mordprozess vor dem Landgericht Münster, im Oktober wurde Anthony I. lediglich zu 13 Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt.[6]

Siehe auch

Fußnoten