Frantz, Peter

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Peter Frantz.jpg

Peter Ulrich Frantz[1] (Lebensrune.png 24. Juli 1917 in Leipzig-Schleußig; Todesrune.png 11. März 2001 in Köln am Rhein)[2] war ein deutscher Major im Generalstab und Eichenlaubträger des Ritterkreuzes im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Peter Frantz wurde am 24. Juli 1917 in Leipzig-Schleußig geboren und absolvierte sein Abitur.

Militärischer Werdegang

Frantz trat im Herbst 1936 als Fahnenjunker in das Artillerie-Regiment 4 ein. Am 1. September 1937 wurde er auf die Kriegsschule nach München kommandiert. Von dort aus kam er im August 1938 zum Artillerie-Regiment 74, wo er am 1. September 1939 zum Leutnant befördert wurde.

Nach dem Polenfeldzug erfolgte seine Versetzung zur Sturmartillerie, er wurde Zugführer in der Sturmgeschütz-Batterie 640. Diese wurde im April 1940 dem Infanterie-Regiment „Großdeutschland“ unterstellt. Am 1. August 1940 wurde er zum Oberleutnant befördert. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Winter 1941/42 im Raum Jassnaja Poljana zeichnete er sich besonders aus, wofür ihm am 31. Januar 1942 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen wurde.

Im April 1942 wurde er Chef der 1. Batterie der neu gebildeten Sturmgeschütz-Abteilung der Infanterie-Division „Großdeutschland“, am 1. Mai 1942 wurde er zum Hauptmann befördert. Am 4. Juni 1942 wurde ihm dann das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Ende September 1942 wurde er zum dritten Mal verwundet. Im März 1943 übernahm Peter Frantz im Raum Charkow die Führung der Abteilung, die am 12. März 1943 43 feindliche Panzer vernichten konnte. Für diesen Erfolg wurde ihm am 14. April 1943 das Eichenlaub verliehen.

Am 1. Juni 1943 wurde er zum Major befördert. Am 5. Februar 1944 mußte er das Kommando über die Abteilung abgeben, um einen Generalstabslehrgang in der Heimat zu absolvieren. Am 1. August 1944 wurde er in den Generalstab versetzt, bei Kriegsende war er Quartiermeister des XXXXI. Panzerkorps in Ostpreußen.

Bei Ende des Zweiten Weltkrieges geriet Major i. G. Frantz in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der ihm die Flucht gelang.[3]

Auszeichnung

Literatur

ed2k://|file|Der%20Landser%20(Nr.0364)%20-%20Peter%20Frantz.pdf|525178|3D2E4D194E4C86E6AEA836769B5B530C|h=DXBIW3ASQGZZTVB3YF7BYHRUQ7LGRPRJ|/

Fußnoten

  1. Frantz, Peter Ulrichww2awards.com (englischsprachig)
  2. Major im Generalstab Frantz, PeterDas-Ritterkreuz.de
  3. Frantz, PeterLexikon der Wehrmacht
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 Franz Thomas / Günter Wegmann: Die Ritterkreuzträger der Deutschen Wehrmacht 1939–1945 Teil I: Sturmartillerie, Biblio-Verlag, Osnabrück 1985, S. 92, ISBN 978-3-7648-1447-2
  5. Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtsteile, Podzun-Pallas, Friedberg 2000, S. 155, ISBN 978-3-7909-0284-6
  6. Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtsteile, Podzun-Pallas, Friedberg 2000, S. 60, ISBN 978-3-7909-0284-6