Preßler, Gustav

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Major Gustav Preßler.jpg

Gustav Preßler (auch Pressler; Lebensrune.png 13. Oktober 1912 in Hamburg; Todesrune.png 9. Oktober 1985 in Westfalen)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant der Luftwaffe und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg sowie Offizier der neu gegründeten Bundeswehr von 1956 bis 30. September 1965, zuletzt Oberst. Als Sturzkampfflieger und Schlachtflieger absolvierte er 530 Feindflüge.

Werdegang

Gustav Preßler II.jpg
„Gustav Pressler war Angehöriger der Schutz-Polizei und kam 1934 zur damals noch geheimen Luftwaffe. Im Oktober 1935 wurde er zum Leutnant befördert und am 1. April 1939 als Oberleutnant Staffelkapitän der 4. Staffel des Stuka-Geschwaders 77. Mit dieser Staffel nahm er am Polen- und Westfeldzug teil, in dessen Anschluß er am 1. September 1940 zum Hauptmann befördert wurde. Ab Oktober 1940 wurde er mit dem Aufbau der Stuka-Ergänzungsgruppe in Lippstadt betraut. Im Februar 1941 kam er als Ia zum Stab des Stuka-Geschwaders 77, mit dem er am Balkan-Feldzug teilnahm. Ab Juni 1941 flog er dann in Rußland. Ab dem 23. September 1941 führte er die III. Gruppe des Stuka-Geschwaders 2, am 1. Oktober 1941 wurde er Kommandeur der Gruppe. Für die Erfolge seiner Gruppe bei den schweren Abwehrkämpfen im Winter 1941/42 wurde er am 4. Februar 1942 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Im Dezember 1942 wurde er mit der Führung des Stuka-Geschwaders 1 betraut, am 1. April 1943 wurde er Kommodore des Stuka-Geschwaders 1. Nach über 500 Feindflügen erhielt er am 26. Januar 1943 als Major mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Im Anschluß hatte er die Umrüstung des Geschwaders auf die Fw 190 zu leiten. Am 1. März 1944 wurde er zum Oberstleutnant befördert, im April 1944 gab er das Kommando über das Geschwader ab. Er wurde an die Deutsche Luftwaffenmission in Sofia als Ausbildungsleiter kommandiert. Ab November 1944 wurde er dann Kommodore des Schlacht-Geschwaders 104.“Lexikon der Wehrmacht

Tod

Oberst a. D. Preßler soll kurz vor seinem Tod nach Münster gezogen sein, wo er verstorben sein soll und bestattet wurde.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. es werden verschiedene Orte angegeben; Lippstadt, vgl. Pressler, GustavLexikon der Wehrmacht und Münster, vgl. Oberstleutnant Pressler, GustavDas-Ritterkreuz.de
  2. 2,0 2,1 Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, S. 604, ISBN 978-3-938845-17-2