Ratajczak, Dariusz

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Dariusz Ratajczak.jpg

Dariusz Ratajczak (* 28. November 1962; † 28. Mai 2010 in Oppeln) war ein polnischer revisionistischer Historiker.

Wirken

2000 war Dariusz Ratajczak von der Universität in Oppeln entlassen worden, wo er zuvor elf Jahre gearbeitet hatte, und ihm war verboten worden, für drei Jahre an anderen Universitäten zu lehren, nachdem sein Buch Gefährliche Themen veröffentlicht worden war, in dem er angab, daß es wissenschaftlich unmöglich sei, Millionen Menschen in den behaupteten Gaskammern von Auschwitz zu töten.

Zuvor, 1999, hatte ihn ein polnisches Gericht der „öffentlichen Leugnung“ von deutschen Kriegsverbrechen schuldig gesprochen – dies ist eine Straftat in Polen –, aber weil das Buch in einem Selbstverlag mit einer Auflage von nur 260 Exemplaren herausgebracht worden war, wurde er nicht bestraft, denn damit sei er nicht in der Lage gewesen, „öffentliches Ärgernis“ herzustellen. Zu seiner Verteidigung hatte Prof. Ratcjzak dem Gericht gesagt, sein Buch sei lediglich eine Übersicht von zahlreichen dem „Holocaust“ widersprechenden Meinungen gewesen, u.a. revisionistische Arbeiten des britischen Historikers David Irving und anderen. Zwei polnische Zeitungen, die Gazeta Wyborcza und Rzeczpospolita, kritisierten [damals] das Urteil, das die Meinungsfreiheit für Ratjczak unterstützte. Für Ratajczak sprach sich hingegen der Führer der Liga der polnischen Familie, Ryszard Bender, aus , der während einer Sendung auf Radio Maria die Tatsache bestritt, daß Auschwitz ein Todeslager gewesen sei, was wiederum einen neuen Skandal in Polen erzeugte.”

Die Leiche des früheren polnischen Geschichtsprofessors, Dariusz Patajczak, wurde 2010 im Parkhaus eines Einkaufszentrums in der schlesischen Stadt Oppeln aufgefunden worden. „Die Leiche, die schon stark verwesen war, wurde durch die Familie Ratajczaks identifiziert, so daß ergänzende DNA-Tests nicht durchgeführt werden müssen“, sagte Lidia Sieradzka von der Staatsanwaltschaft in Oppeln.

Nach dem Zustand der Leiche zu urteilen und aufgrund der kürzlich vorhandenen hohen Temperaturen habe der Mann seit ungefähr zwei Wochen tot sein müssen, sagte die Polizei. Sicherheitskräfte des Karolinka-Einkaufszentrums behaupten, daß der Renault Kangoo des Historikers am selben Tag, den 11. Juni, im Parkhaus abgestellt worden sei, an dem er auch gefunden wurde. Im Auto fand die Polizei Dokumente, die dem 48 Jahre alten revisionistischen Historiker gehörten. Aufnahmen aus Überwachungskameras werden überprüft.

Der Grund für den Tod von Ratajczak bleibt unsicher. Die Polizei glaubt, daß ein Mord unwahrscheinlich sei, da behauptet wird, daß während der Autopsie keine Verletzungen an seinem Körper festgestellt wurden. Die Polizei stellte fest, daß der Historiker, der Probleme hatte, eine Anstellung in Polen zu finden, beabsichtigt hatte, nach Holland oder Belgien zu gehen, um dort in einer Firma einfachen Tätigkeiten nachzugehen. Dafür hatte er sich den Renault Kangoo zugelegt, in dem seine Leiche gefunden worden war, eingeklemmt zwischen dem Vorder- und Rücksitz. Es wurde berichtet, es hätte sein können, daß er in seinem Wagen gelebt habe. Er hatte verschiedene Gelegenheitsarbeiten ausgeübt, um sich ernähren zu können.

Ratajczak hinterläßt einen Sohn und eine Tochter.

Werke

  • Polacy na Wileńszczyźnie 1939-1944 (Oppeln 1990)
  • Świadectwo księdza Wojaczka (Oppeln 1994)
  • Krajowa Armia Podziemna w powiecie prudnickim 1949-1952 (współautor, Oppeln-Gleiwitz 1996)
  • Tematy niebezpieczne (Oppeln 1999)
  • Tematy jeszcze bardziej niebezpieczne (Kociaty, Neu York, 2001)
  • Inkwizycja po polsku, czyli sprawa dr Dariusza Ratajczaka (Posen 2003)
  • Prawda ponad wszystko (Oppeln 2004)
  • Spowiedź "antysemity" (Oppeln 2005)

Verweise