Rote Hilfe e. V.
Die Rote Hilfe e. V. ist ein Verein, der linke Straftäter unterstützt. Die Organisation hat bundesweit etwa 5.000 Mitglieder in 40 Orts- und Regionalgruppen sowie eine Bundesgeschäftsstelle in Göttingen.
Geschichte
Hervorgegangen ist der Verein aus der „Roten Hilfe Deutschlands“, einer Organisation der KPD, die während der Weimarer Chaoszeit gegründet wurde.
Der Roten Hilfe gehören auch mehrere Funktions- und Mandatsträger der Linkspartei an. Die im November 2007 gewählte Juso-Vorsitzende Franziska Drohsel (SPD) trat dagegen Ende 2007 aus der „Roten Hilfe“ aus, nachdem Kritik an ihrer Mitgliedschaft aufgekommen war.[1]
Wesen
Die linksextremistische Vereinigung gibt eine regelmäßige Zeitschrift heraus, die im gut sortierten Zeitungshandel käuflich erworben werden kann.[2] Die Gefangenenhilfsorganisation „Rote Hilfe“ verfolgt nach Ansicht der Bundesregierung linksextremistische Bestrebungen. Die Organisation bekennt sich „ohne Einschränkung zu ihrer kommunistischen Tradition“ und bildet „bewußt und gewollt“ ein Sammelbecken für Anhänger kommunistischer und anarchistischer Theorien.[3]
Bundesregierung bescheinigt „Roter Hilfe“ linksextreme Ausrichtung
In verschiedenen Berichten der Grundgesetzschutzbehörden, so des „Bundesamts für Verfassungsschutz“ wird vorgebracht, die Rote Hilfe e.V werde von „Linksextremisten unterschiedlicher ideologisch-politischer Ausrichtung“ getragen und unterstützt und darüber hinaus eine fallweise Zusammenarbeit mit militanten ausländischen Gruppierungen in Deutschland angesprochen.[4] Die Rote Hilfe unterstützt Personen und Organisationen, wenn diese im „Gemeinschaftlichen Kampf“ gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Dabei scheue die Vereinigung „selbst vor Solidarität mit inhaftierten terroristischen Gewalttätern, insbesondere aus der ‘Roten Armee Fraktion’ (RAF) nicht zurück und relativiert die von diesen begangenen Gewalttaten“. Die Gefangenenorganisation ist keine humanitäre, auf die Resozialisierung von Straftätern ausgerichtete Solidaritätsorganisation. Ihr Ziel ist es „gewaltbereite ‘Linke’ in ihrem Kampf gegen die bestehende Ordnung zu stützen und zu stärken“.
Mitglieder
- Anna Conrads, Die Linken-Abgeordnete[5]
- Götz Aly, Redakteur bei der Berliner Zeitung und nebenberuflich „Historiker“
Siehe auch: Weitere Mitglieder der Rote Hilfe e. V.
Verweise
- Landesamt für Verfassungsschutz Hessen: Über die "Rote Hilfe"
- Frankfurter Allgemeine: „Linksextreme Kadergruppe“
- Focus-online: Berlin – Rote Hilfe für Kriminelle
- Bundesregierung bescheinigt „Roter Hilfe“ linksextreme Ausrichtung