Altstadt, Rudolf
Rudolf Altstadt ( 16. Januar 1914 in Offenbach am Main; 27. Mai 1974 in Bad Langenbrücken) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major der Reserve des Heeres, Grenadier und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Werdegang
Rudolf Altstadt trat 1935 in die Wehrmacht ein, wurde 1937 zum Leutnant der Reserve befördert und diente bis 1938. Bei Kriegsausbruch wurde er aktiviert und 1941 zul Leutnant der Reserve. Als Hauptmann d. R. befehligte er 1943 das I. Bataillon/Grenadier-Regiment 380 an der Ostfront während der Abwehrschlacht südlich von Pleskau bei der Heeresgruppe Nord. Am 1. April 1944 konnte er mit seinem Bataillon den überlegenen eingebrochenen Feind durch ein geschicktes Umgehungsmanöver in der Flanke fassen und ihn ohne eigene Verluste auf die alte Hauptkampflinie zurückwerfen. Dafür erhielt er am 14. Mai 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Bei Kriegsende war Altstadt Major d. R. und bis 15. Mai 1945 VS-amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Die frühe Entlassung, sollten die Quellen mit dem Datum recht haben, läßt eine schwere Verwundung vermuten.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 2. Juli 1940
- 1. Klasse am 14. Januar 1942
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber am 13. März 1942
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“ am 8. August 1942
- Nahkampfspange des Heeres in Bronze am 9. Februar 1944
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz am 5. März 1944
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 14. Mai 1944 als Hauptmann der Reserve und Kommandeur des I. Bataillons/Grenadier-Regiment 380/215. Infanterie-Division