SS-Freiwilligen-Grenadier-Regiment 87 „Kurmark“

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Das SS-Panzergrenadier-Regiment „Kurmark“ (später: SS-Freiwilligen-Grenadier-Regiment 87 „Kurmark“) war ein deutsches Panzergrenadier-Regiment der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Das SS-Panzergrenadier-Regiment „Kurmark“ entstand im Januar 1945 als Alarmeinheit aus Angehörigen der SS-Panzergrenadier-Ausbildungs- und Ersatz-Bataillone 1, 3 und 16 auf dem SS-Truppenübungsplatz Kurmark in Jamlitz. Noch im Januar 1945 wurde das Regiment an die Ostfront verlegt. Hier wurde das Regiment im Rahmen der 391. Sicherungs-Division Anfang Februar 1945 an der Oderfront zur Zerschlagung der sowjetischen Brückenköpfe bei Wiesenau - Vogelsang eingesetzt.

Zwischenzeitlich war am 30. Januar 1945 die Bildung der 32. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division „30. Januar“ und gleichzeitig die Umgliederung des Regiments zum SS-Freiwilligen-Grenadier-Regiment 87 befohlen worden. Mangels Treibstoff wurde das Regiment auf Pferdebespannung umgestellt. Ende Februar 1945 wurde das Regiment dann dem Stab der 32. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division „30. Januar“ unterstellt. Bei den Kämpfen um die Brückenköpfe hatte das Regiment schwere Verluste.

Nach dem Beginn der russischen Offensive gegen Berlin ab dem 16. April 1945 wurde das Regiment erneut schwer getroffen und mußte sich auf die Linie Lichtenberg - Markendorf - Kaisermühl - nördlich Rießen - Pohlitz zurückziehen. Dabei wurden zahlreiche gemischte Kampfgruppen innerhalb der 32. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division „30. Januar“ gebildet. Am 22. April wurde das Regiment in den Raum Erkner südöstlich des Müggelsees verlegt.

Bis zum 27. April erreichten die Reste des Regiments den Ort Hermsdorf. Inzwischen hatte sich der Kessel von Halbe gebildet, in dem sich die Reste des Regiments befanden. Beim Ausbruch aus dem Kessel am 29. April 1945 wurde das Regiment vernichtet, Reste versuchten, sich über die Elbe in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft zu retten.

Personen

Befehlshaber

Sonstige

  • SS-Hauptsturmführer Erich Rotter[1]

Literatur

  • Rolf Michaelis: Die Grenadier-Divisionen der Waffen-SS. Teil 3, Michaelis-Verlag, Erlangen 1995
  • Werner Haupt: Deutsche Spezialdivisionen 1935 - 1945, Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim 1995
  • Rolf Michaelis: Die 32. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division, Michaelis, Berlin, 2., revidierte Auflage 2006

Verweise

Fußnoten

  1. Erich RotterSoldaten im 2. Weltkrieg