Sauerwein, Annemarie

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Annemarie Sauerwein

Annemarie Sauerwein (geb. in Köln; gest. unbekannt) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

In Köln wurde sie geboren, ihre Kindheit hatte sie in der Stadt am Rhein verlebt, ihr Abitur dort gemacht und Chemie studieren wollen, aber da griff das Schicksal ins Steuer, ließ sie von der breiten Straße des bürgerlich geordneten Lebens abbiegen, und Annemarie Sauerwein wurde Schauspielerin. Schon während der Ausbildung an der Theaterschule des Kölner Schauspielhauses übernahm sie kleinere Rollen, bis der Zufall ihr weiterhalf: sie mußte für eine Kollegin einspringen, die Hauptrolle übernehmen und — wurde gesehen, vom Intendanten des Frankfurter Theaters. Er engagierte sie.

Von Frankfurt am Main aus wurde viel in Wiesbaden gastiert. Engagements in Bremen, Hamburg-Altona folgten. Dann kamen Probeaufnahmen für den Film in Berlin. Das liest sich leichter, als es war. Es hatte zunächst niemand auf Fräulein Sauerwein gewartet. Aber das junge Mädchen wußte, daß Geduld bei dem Werke sein müsse. Und schließlich war es soweit.

Es war in der Kantine der Filmstadt Babelsberg und Annemarie Sauerwein saß über ihren Teller gebeugt, eine von vielen. Da fühlte sie einen prüfenden Blick auf sich gerichtet, sah hoch und „wußte“, als die Frage: „Sprechen Sie französisch?“ an sie gerichtet wurde: ... jetzt ist es passiert! Und so war es auch. Ihre bejahende Antwort entschied eigentlich alles. Arthur Maria Rabenalt, der Spielleiter des Terrafilms „Flucht ins Dunkel“, suchte eine Darstellerin für die Rolle einer Französin. Annemarie Sauerwein entsprach seiner Vorstellung von dieser Frau, und diese Annahme wurde durch die weiteren Besprechungen, Proben und Aufnahmen begründet. Die Hauptrolle, die Annemarie Sauerwein jener Zeit für die erkrankte Kollegin spielen durfte, war auch die Rolle einer Französin gewesen. Französinnen waren offenbar ihre Chance. — Die Rolle in dem Film „Flucht ins Dunkel“ von 1939 war eine sehr dankbare. Annemarie Sauerwein wußte, wie schwer es war, sich vom Theater auf den Film umzustellen. Das Theater verlangt die Übersteigerung des kleinsten Gefühls, während der Film da sehr behutsam arbeiten muß. Es kam hinzu, daß es hier galt, in einer fremden Sprache den Charakter durchzuführen, und zwar einen Charakter, der nicht mit einer kühnen Profillinie zu erfassen war.[1]

Filmographie

Fußnoten